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Andrea Riedinger

    Meine Trauer traut sich was!
    Lehrerfortbildung in Baden-Württemberg
    • Bildung ist und bleibt für die Bundesrepublik Deutschland - u. a. bedingt durch ihre Ressourcenarmut - von extremer Wichtigkeit und stellt eine enorme Herausforderung dar. Aufgabe der Schule ist und wird es auch in der Zukunft bleiben, der nachfolgenden Generation zukunftsfähige Wissensgrundlagen zu vermitteln, um deren existentielle Lebensbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu sichern. Damit dies gewährleistet ist, werden gute Lehrkräfte benötigt. Infolge bildungspolitischer Entwicklungen, die vor allem angestossen wurden durch den sich unaufhaltsam in allen Bereichen vollziehenden Wandel, ergeben sich gravierende Änderungen im Bereich der Schule und somit am Arbeitsplatz der Lehrkräfte. Die Fortbildung wird deshalb immer wichtiger. Im Rahmen dieser Studie wird angesichts der Veränderungen der Frage nachgegangen, ob die Lehrerfortbildungsveranstaltungen in Baden-Württemberg geeignet sind, den Erhalt und Aufbau der beruflichen Handlungskompetenz von Lehrkräften beruflicher Schulen zu unterstützen. Im Zentrum der Betrachtung stehen daher die Fortbildungsangebote, d. h. deren Inhalte und die in den Lehrgängen angewandten Verfahren des Wissenserwerbs. Die Analyse basiert auf der theoretischen Modellierung von Wissen und Können von Lehrerexperten, die aus Befunden von Studien zu den Anforderungen und zum Wissen von Lehrenden rekonstruiert wurden.

      Lehrerfortbildung in Baden-Württemberg
    • Andrea Riedinger hat in jungen Jahren viel verkraften müssen. Ihr Mann starb im Alter von 35 Jahren an einem Hirntumor und ließ sie mit ihrer kleinen Tochter allein zurück. Zur Zeit der Diagnose war sie erneut schwanger und verlor das Kind. Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes erkrankte sie selbst schwer - ebenfalls an Krebs. „Mich gab es in dieser Zeit nicht mehr. Mein Mann konnte sich als Krebspatient auf seine Krankheit fokussieren, ich musste mich um alles alleine kümmern: um die Behandlung, um unsere Tochter, um die Finanzen. So gesehen ging es mir zeitweise sogar dreckiger als ihm.“ Fast würde sie diese harten, undankbar und unfair klingenden Worte zurücknehmen. Aber sie tut es nicht. Denn sie weiß: Auch wenn es nicht schön ist, es ist die Wahrheit. Dieser radikalen Freiheit, die sie sich nimmt, das Unfassbare zu benennen, verdankt es die Autorin, dass sie nach schweren Schicksalsschlägen heute wieder voll im Leben steht. Sie hat gelernt, dass nur Offenheit im Umgang mit Gefühlen und Ängsten zu neuem Lebensmut führt - egal, wie hässlich und schmerzvoll diese Gefühle und Ängste auch sind.

      Meine Trauer traut sich was!