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Jonas Nesselhauf

    Quality-Television
    Gegenwart in Serie
    Das andere Fernsehen?!
    Der ewige Albtraum
    Körperbewegungen in (Nach-)Kriegszeiten
    Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen
    • Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen

      Eine illustrative Einführung in Theorie, Geschichte und Diskurs

      • 244 páginas
      • 9 horas de lectura

      Ausgezeichnetes Design bzw. Konzept (Sönke Hahn (Hg.)): "German Design Award 2020", "iF Design Award 2019" & "Red Dot 2018" Das serielle Erzählen ist in aller Munde - assoziiert mit Serien wie "Breaking Bad", "Mad Men", "Game of Thrones" oder "The Walking Dead". In der Kritik finden diese täglich Würdigung: Sie sind voller anspruchsvoller Welten mit ebensolchen Charakteren. Sie weisen eine dem Kino anverwandte Ästhetik auf, sie werden zum audiovisuellen Pendant des Gesellschaftsromans. Wie nun genau sind diese Serien aufgebaut? Verkürzt: Sie nehmen sich mehr Zeit, vielschichtige Kosmen zu zeichnen, als es der Film je könnte. Wenn sich solche Serien dem progressiven Erzählen und damit einem Pol im Feld serieller Narrative zuordnen lassen, wie ist der gegenüberliegende Pol beschaffen? Findet sich an ihm das Fließbandartige/das Minderwertige? Diese Debatte ist zu untersuchen ... Die Qualitätsfernsehserien können mit ihrer multiperspektivischen Erzählweise als künstlerisch-kritische Spiegel unserer Welt(en) betrachtet werden. Doch wie ist dieses "bessere" Fernsehen zu definieren, ist eine solche Definition sinnvoll? Die in der Sitcom präsentierten Wohnzimmer stellen zur Diskussion, ob sie unseren nachempfunden wurden oder ihnen vorhergehen ... Das Publikum ist dabei dem TV keinesfalls ausgeliefert - wie die im Band vorgestellten Krisen des Fernsehens und die historischen Entwicklungen der Serialität vom Fortsetzungsroman bis zum Kino, Radio und TV zeigen. Die Zuschauer sind wählerisch: Die Rezipienten haben die Wahl - auf zahlreichen Endgeräten können sie sich ein individuelles Programm zusammenstellen. Und dennoch existiert das Fernsehen in seiner "unbeeinflussbaren" Form auf dem "Flimmerkasten" weiter. Welchen Nutzen birgt diese Struktur, welchen das Video-on-Demand-TV bzw. Streaming? Apropos Pole: Was befindet sich zwischen beiden Extremen der seriellen Erzählweisen? Zwei weitere Typen werden im Band erkundet - zudem Theorien des Seriellen. Elemente wie Outro, Intro, Previously on und Ciffhanger werden erklärt. Die "Text-Serien" der fünf Autoren bilden das Fernsehen ab, spiegeln es in Typografie und Layout wider, sodass die Leser das Serielle sowohl inhaltlich erkunden als auch "erleben" können - ein vielschichtiger Zugang zur Materie soll so ermöglicht werden. Der Band wurde mit "Red Dot Award: Communication Design 2018", "iF Award 2019" (Communication\Magazines/Press/Publishing) & "German Design Award 2020" (Corporate Publishing) ausgezeichnet.

      Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen
    • Der ewige Albtraum

      Zur Figur des Kriegsheimkehrers in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

      After the First World War, the figure of the returning soldier has become a paradigmatic symbol in European and North-American literatures: In prose fiction from Virginia Woolf and Leonhard Frank to Kevin Powers and Pierre Lemaitre, veterans struggle with the battlefield experiences and try to cope with their traumas. This study in comparative literature analyses texts between 1918 and 2015 to outline a historical thematology of this enduring figure. Der aus dem Krieg zurückkehrende Soldat ist eine paradigmatische Sozial- und Reflektionsfigur des 20. und frühen 21. Jahrhunderts und seit 1914 vielfach in Kunst und Literatur verhandelt worden. Seit 1914 nicht nur Millionen junger Männer in den ersten 'Massenkrieg' der Moderne einzogen, sondern auch unzählige Soldaten verwundet oder traumatisiert wieder nach Hause zurückgekommen sind, wurde die literarische Figur des Kriegsheimkehrers zu einer dauerhaften Erscheinung in den europäischen und nordamerikanischen Literaturen. Die Untersuchung widmet sich in dieser Form zum ersten Mal in der deutschsprachigen Forschung der literarischen Figur des Kriegsheimkehrers aus komparatistischer Perspektive, schlägt dabei den Bogen vom Ersten Weltkrieg bis zum "War on Terror" und bringt fiktionale Prosatexte aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Russland/der Sowjetunion und den USA zusammen.

      Der ewige Albtraum
    • Das andere Fernsehen?!

      Eine Bestandsaufnahme des »Quality Television«

      Schon seit 1996 wird in der Literatur- und Medientheorie mit dem Begriff des »Quality Television« (QTV) gearbeitet, der reguläres TV von dem »anderen« und besseren Fernsehen zu trennen sucht - ähnlich wie später »Art TV«, »Prestige TV« oder »Auteur Series«. Was genau sich hinter diesen Termini verbirgt, bleibt dabei oft im Vagen. Lassen sich konkrete Distinktionsmerkmale (kontroverse Themen, Kinoästhetik, Mehrfachcodierungen oder narrative Komplexität) festmachen? Sollte man einen engen und einen weiten QTV-Begriff verwenden, wobei letzterer auch bisher eher ausgeschlossene Formate wie Sitcoms beinhaltet? Oder hat der Ausdruck den Gegenstand überlebt, den er zu beschreiben sucht? Die Beiträge des Bandes geben Antworten.

      Das andere Fernsehen?!
    • Gegenwart in Serie

      Abgründige Milieus im aktuellen Qualitätsfernsehen

      • 129 páginas
      • 5 horas de lectura

      Kaum ein Medium hat die TV-Landschaft in den letzten Jahren so verändert wie Serien. Mut zum Experiment, erzählerische Komplexität, vertrackte Plots, Selbstreflexion und differenzierte Gesellschaftskritik sind hier häufig an der Tagesordnung – so der Konsens im Feuilleton und der wissenschaftlichen Forschung. Diese These scheint nachvollziehbar, wenn man den Blick auf die Flut aktueller Serien richtet, die dem sogenannten Quality TV zuzuordnen sind. Gegenwart in Serie folgt in Einzelstudien ausgewählten US-amerikanischen Serien und Qualitätsserien aus Europa, die sich auch in Deutschland eines großen Publikums erfreuen, darunter etwa Oz , The Wire , Breaking Bad , House of Cards , Homeland , Boardwalk Empire , Luther , Orange is the New Black , Kriminaldauerdienst , Mad Men , The Newsroom , The Hours , Sherlock , Misfits , Borgen und viele weitere. Dabei geht es in den Beiträgen nicht um schlichte Werturteile über die Gesellschaft; vielmehr werden konkrete Mechanismen hinterfragt. Von wem lässt die Gesellschaft sich leiten, wie geht sie mit denen um, die für sie unbequem sind, wen schließt sie aus, bzw. wem gewährte sie niemals Zugang, wer repräsentiert sie medial, wer unterläuft sie und wer versucht, sie zu ordnen? Über diese Fragen will der Band sich der Komplexität der Gegenwart nähern, ohne dabei in Anspruch zu nehmen, einfache Antworten bieten zu können.

      Gegenwart in Serie