Die rasante Entwicklung des Völkerstrafrechts in den letzten Jahren wird in dieser Studienarbeit analysiert. Zunächst wurde die Existenz dieses Rechtszweigs in den 1990er Jahren teilweise angezweifelt, doch mittlerweile ist es als geltendes Recht anerkannt. Besonders seit der Kodifikation im Römischen Statut von 2002 wird es als supranationales Strafrecht betrachtet, was die rechtlichen Grundlagen und die internationale Zusammenarbeit in Strafsachen stärkt. Die Arbeit bietet einen fundierten Überblick über diese Entwicklungen und deren Bedeutung im internationalen Recht.
Die Studienarbeit analysiert die Umsetzung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken im deutschen Recht. Sie beleuchtet den Schutz vulnerabler Verbrauchergruppen und die Notwendigkeit ihrer besonderen Berücksichtigung im Wettbewerbsrecht. Außerdem wird die europarechtskonforme Integration in das deutsche Lauterkeitsgesetz behandelt.
Kaum ein Rechtsgebiet wird durch technologische Fortschritte so stark herausgefordert wie das Urheberrecht. Die Reformen durch den Ersten, Zweiten und Dritten Korb verdeutlichen, wie schwierig es für den Gesetzgeber ist, das Recht an den Wandel anzupassen. Das Internet und neue Technologien bieten sowohl Chancen als auch Risiken für Urheber und Rechteinhaber. Einerseits eröffnen moderne Technologien neue Verwertungs- und Distributionsmöglichkeiten, die es ermöglichen, größere Märkte zu erschließen und die kulturelle Vielfalt durch neue Geschäftsmodelle zu erweitern. Andererseits bringen diese Technologien erhebliche Risiken mit sich: Digitalisierte Werke können nahezu unbegrenzt kopiert, verändert und gespeichert werden, was eine wirksame Kontrolle erschwert. Die Verletzung von Urheberrechten nimmt zu, insbesondere da bei der jüngeren Generation ein Unrechtsbewusstsein fehlt. Für viele ist es „normal“, Audio- und Videodateien im Internet nach Belieben zu nutzen und zu teilen, was zu einem weiten Bereich rechtswidrigen Verhaltens führt. Dies stellt die Normgeltung in Frage, wenn ein großer Teil der Bevölkerung sich nicht an die Rechtsnormen hält. Die Autorin untersucht dieses Phänomen am Beispiel des „Streaming“ und dessen Bedeutung für das Urheberstrafrecht.