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Joan Mitchell

    Joan Mitchell
    Joan Mitchell, the sketchbook drawings
    • Der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Folkwang The Sketchbook Drawings präsentiert Pastelle und Faserstiftzeichnungen Joan Mitchells aus einer Privatsammlung, die noch nie öffentlich zu sehen waren. Die Werke stammen aus Skizzenbüchern, die die Künstlerin in den späten 1960er Jahren verwendete. Dabei handelt es sich in aller Regel nicht um Vorstudien für Gemälde, sondern um eigenständige, vollgültige Werke von besonderer künstlerischer Qualität.

      Joan Mitchell, the sketchbook drawings
    • Dieser Katalog präsentiert zehn Gemälde der abstrakten Malerin Joan Mitchell aus den Jahren 1951 bis 1991 und beleuchtet wichtige Phasen ihres Schaffens. Er dokumentiert ihren Durchbruch in New York als Teil der abstrakten Expressionisten der späten 1940er-Jahre, ihre Entdeckung der Natur als Inspirationsquelle nach ihrem Umzug nach Frankreich und die Entwicklung ihres luftigeren Pinselstrichs in ihren späten Werken. Im Essay von Christoph Schreier wird der Einfluss der Natur auf Mitchells Kunst ab den späten 1950er-Jahren hervorgehoben. Anstelle eines rein expressiven Ansatzes erkennt sie die produktiven Kräfte der Natur, die auch in der Kunst wirksam sind. Dies führt zu einer Kunstform, die strukturelle Verwandtschaft zur sich wandelnden Natur dokumentiert und sich von konventionellen Bildkonzepten abhebt. Der Begriff „abstrakter Impressionismus“, geprägt von Elaine de Kooning, beschreibt diese Phänomene gut, insbesondere im Kontext der späten Werke Monets. Gemälde wie „Red Tree“ und „Sunflowers“ zeigen, dass Mitchells Verständnis von Natur als dynamisch und schöpferisch ist. Ihre späten Werke, geprägt von wuchernden Linien, scheinen die Kräfte der Natur zu internalisieren und negieren die Grenze zwischen Kunst und Natur. Sie sind Zeugnisse einer anderen Moderne, die die Sehnsucht nach dem „Anderen“ nicht auf dem Altar der ästhetischen Autonomie opfert.

      Joan Mitchell