Der Weg zur Erlösung ist lange und endet manchmal mit einem Aktmodell. So im Falle Haimo Wildners, der glaubt 1983 seinen Schulfreund Karl Jesenký auf der Maturareise umgebracht zu haben. Erst als er im fortgeschrittenen Alter beschließt, seiner Expartnerin Modell zu stehen, löst er sich aus seiner Verstrickung: Er kann sich zeigen, wie er ist. Vor dem Hintergrund der jüngst österreichischen Geschichte folgt Was dazwischen kommt mehreren Biografien, die sich umspielen, wechselseitig beleuchten und immer wieder im rätselhaften Tod Karl Jesenkýs treffen. Johannes Wally hat einen vielschichtigen Roman geschrieben über eingebildete und tatsächliche Schuld, über Liebschaften, Freundschaften und Feindschaften und von der Möglichkeit, zu vergeben. Spannend!
Johannes Wally Libros


Vanja und Arthur, zwei fitnessbegeisterte Vertreter der Generation Prekariat, kennen sich noch nicht lange, da verursacht Vanja einen Autounfall. Nur einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass weder sie noch Arthur verletzt werden. Von Schuldgefühlen geplagt bürgt Vanja für einen Kredit, den Arthur zur Gründung einer Firma benötigt. Doch Arthur hat ihr etwas verschwiegen und so sieht sich Vanja gezwungen, ihre Begegnung einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Das Gewicht der Bilder erzählt von der Sehnsucht nach einem gelungenen Leben und von den Bildern, mit denen wir glauben, ein solches erkennen zu können.