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Anja Bettina Irmler

    Darm und sekundäre Pflanzenstoffe
    Silent Inflammation
    • 2020 werden laut Weltgesundheitsorganisation etwa 75 Prozent der Todesfälle durch chronische Erkrankungen verursacht sein. Grund sind unterschwellige bzw. subklinische Entzündungsprozesse (silent inflammations), die sich teilweise über Jahre zu einer chronischen Inflammation mit ihren vielfältigen Krankheitsbildern wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Alzheimer und sogar Krebserkrankungen manifestieren. Während eine akute Entzündung biologisch sinnvoll ist, um den Körper zu schützen, ist eine chronische Entzündung meist Folge einer reduzierten Immuntoleranz. Diese Art von Entzündung ist also quasi eine Überreaktion des Körpers auf unterschiedlichste Reize. Das Buch gibt Antworten auf die Fragen, was eine „silent inflammation“ auslöst, welche Prozesse im Körper ablaufen und wie man sich davor schützen bzw. wie man sie eindämmen kann.

      Silent Inflammation
    • Darm und sekundäre Pflanzenstoffe

      Einfluss sekundärer Pflanzenstoffe auf Darm und Mikrobiom

      Beim Thema „Darmflora“ geht es zumeist um Probiotika, also Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefen. So kommt bei Darmerkrankungen oder danach oftmals eine mikrobielle Therapie in Kombination mit Präbiotika (Synbiotika) zum Einsatz. Dass auch sekundäre Pflanzenstoffe eine große Bedeutung für die intestinale Mikrobiota haben, ist bisher kaum bekannt. In diesem Buch wird deren Rolle in Bezug auf die Darmgesundheit erstmals systematisch dargestellt. Sekundäre Pflanzenstoffe haben nämlich eine ähnliche Wirkung wie Präbiotika. Sie gelangen auf Grund ihrer Komplexität, vergleichbar mit Ballaststoffen, in den Dickdarm. Dort werden sie von Mikroorganismen gespalten. Diese Metabolite wiederum wirken direkt vor Ort positiv auf das Wachstum und die „Gesundheit“ der Mikrobiota. Werden sie über die Darmwand absorbiert, gelangen sie in andere Zielgewebe und haben dort ihre positiven Effekte. Diese Aspekte sollten in der Therapie von darm-assoziierten Erkrankungen und in deren Prävention viel mehr Beachtung finden, um durch den Einsatz von sekundären Pflanzenstoffen die Chance auf einen guten Therapieerfolg deutlich zu verbessern.

      Darm und sekundäre Pflanzenstoffe