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Morgan Ashcom

    Leviathan
    • Als Teenager sehnte sich Morgan Ashcom nach dem Entkommen von der Enge seiner kleinen Farm. Mit Freunden reiste er planlos und mit wenig Geld durch die USA, schlief im Auto oder bei Fremden, manchmal sammelten sie Geld für ein billiges Hotelzimmer. Diese wilden Erfahrungen prägten ihn und Jahre später suchte er nach einem tieferen Verständnis für seine Erlebnisse von Auf- und Ausbruch, Visionen und Verweigerung. Die Fotografien in LEVIATHAN entstanden in Skatopia, einer 1995 gegründeten Gemeinschaft von Nonkonformisten im Südosten Ohios. Trotz der Abkehr von der bürgerlichen Ordnung empfindet Ashcom das Camp als verzerrten Doppelgänger seiner Kindheit. In großformatigen Bildern thematisiert er die Utopie eines unabhängigen Lebens in Freiheit und die Herausforderungen, die mit der Flucht aus der materialistischen Welt verbunden sind. Die Menschen, die er porträtiert, sind oft lädiert und erschöpft, und ihre Suche nach Erkenntnis und Glück bleibt ungewiss. Ashcom gibt keine Antworten, sondern stellt eindringlich die Frage nach individueller Freiheit und den Opfern, die man bereit ist, dafür zu bringen.

      Leviathan