Aún puedes pedir antes de Navidad 3 días y 1 hora
Bookbot

Luca Viglialoro

    Epistemologien der Geste
    Die Geste der Kunst
    Kiefer
    • Kiefer

      Kunst als Prozess

      • 96 páginas
      • 4 horas de lectura

      Die Arbeiten von Anselm Kiefer sind geprägt von einer Ästhetik des Prozesses, die den vorläufigen Charakter der Kunst betont. Durch provokante und ironische Elemente offenbaren seine Werke eine tiefgreifende Ambivalenz, die das Urteilsvermögen des Betrachters in Frage stellt und herausfordert. Kiefers Kunst regt dazu an, über die Bedeutung und den Wert künstlerischer Gesten nachzudenken.

      Kiefer
    • Die Geste der Kunst

      Paradigmen einer Ästhetik

      • 227 páginas
      • 8 horas de lectura

      Seit der römischen Rhetorik wurde die Geste als ein Analogon der Sprache und als Vehikel einer ars (Kunst/Technik) verstanden, die sich teils durch deiktische Mechanismen bestimmen lässt: Gesten begleiten unsere Diskurse und machen sie anschaulich. Luca Viglialoro untersucht die komplexen Relationen zwischen Gesten und Kunstkonzepten am Beispiel von medial unterschiedlichen Werken, die die Geste in selbstreflexiver Verflechtung als Technik für prozessierende Präsenzeffekte erfassen und künstlerisch umsetzen. Damit liefert er eine heterogene historische Darstellung und gleichzeitig eine Neusemantisierung des Begriffes ars auf der Grundlage einer seiner mediengeschichtlich prominentesten Akteure: der Geste

      Die Geste der Kunst
    • Epistemologien der Geste

      Körper – Medien – Künste

      Die römische Rhetorik stellt bislang das prominenteste Denkparadigma für das Verständnis der Geste als Analogon der Sprache dar. Die Tradition der «eloquentia corporis», in die sich die maßgeblichen Reflexionen Quintilians und ein wichtiger Teil westlicher Medienkulturen einschreiben, hat uns die heute immer noch in den sogenannten Gesture studies unterschiedlich vertretene Idee überliefert, Gesten lassen sich als eine eigene Körpersprache und somit als Formen des somatischen Wissens auffassen, die ihre syntaktische Natur im Augenblick ihres Vollzugs ausloten. Was passiert aber, wenn die Geste nicht mehr bloß als Kodex, als Medium einer anderweitig sprachlich artikulierbaren Botschaft interpretiert werden kann? Was, wenn eine derartige Mittel-Zweck-Relation der Komplexität sinnstiftender Gesten theoretisch und analytisch nicht mehr gerecht wird, wie es bei der Kunst der Fall ist? Der Band geht der Frage nach der immanenten Reflexivität von Gesten als Formen materieller Wissensgestaltung nach, d. h. er ist einer ästhetischen Epistemologie gewidmet, die ihre Leistungen an der Schnittstelle zwischen Körper und Medien prozessiert. Dafür wird die operative Ästhetik von Bildern, Texten und weiteren Medien im Hinblick darauf erforscht, ihre spezifischen Gesten zu erfassen.

      Epistemologien der Geste