Sensationelle Erfindungen, die international publiziert werden, genießen zu Recht eine große Aufmerksamkeit. Was aber, wenn es diese Erfindung nicht gibt? Was machen die geprellten Partner und was geschieht mit den Ganoven, die das inszenierten und bis heute damit Geld scheffeln? Die Reportage geht einem konkreten Beispiel nach, der angeblichen Erfindung eines 70%igen Chitinstoffes aus dem nachwachsenden Rohstoff Pilz „Zunderschwamm“. Ein Baumpilz, der es tatsächlich in sich hat. Wie kann es gelingen, diesen Betrug zu einem ukrainisch-spanisch-deutschen Lebensmittelskandal in der EU stabil ausufern zu lassen? Ein Lebensmittelskandal, der bis heute nicht vom Tisch ist. Die Reportage geht die einzelnen Stationen seit 1994 nach und versucht aufzuzeigen, wie es über einen langen Zeitraum gelingen kann, den Betrug als gesetzeskonform zu etablieren und Maximalprofite zu realisieren. Das Beispiel des Zunderschwamms wurde deshalb gewählt, weil die Inhaltsstoffe, wenn sie dann sauber gewonnen werden, ein großes Reservoire für die Kreativwirtschaft sind. Klarheit in der Analyse und in den Wirksamkeiten sind die Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Finalprodukten mit Alleinstellungsmerkmalen. Eine aufklärende Reportage kann helfend und natürlich unterhaltsam sein - unser Anliegen.
Wilfried Rühle Libros




Seit Jahrtausenden begleitet der Zunderschwamm den Menschen in seiner Evolutionsgeschichte. Als Zunder zum Feuermachen und auch für die Heilung. Der Zunderschwamm ist folglich auch in der Volksmedizin seit Jahrhunderten bekannt. Zwei ganz wesentliche Zäsuren kennzeichnen die Geschichte der Anwendungen seit der Steinzeit: 1. Zäsur Im April 1827 verkauft der Apotheker John Walker erstmalig Zündhölzer und verdrängt sukzessiv den Zunderschwamm zum Feuermachen. Genau 180 Jahre später die 2. Zäsur Im April 2007 dokumentierte ich den Hauptbestandteil des Zunderschwamms als den Beta- (1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplex mit der exakten Analyse als eine Hohlfaser, als einen unikalen Naturbaustein. Der Beginn einer innovativen Produktentwicklung aus dem nachwachsenden Rohstoff Zunderschwamm nahm seinen Verlauf. Wir haben versucht diesen Bogen in der Anwendung von der Steinzeit in das Heute mit der Zunderschwammausstellung unterhaltsam zu schlagen. Die Neuerscheinung rundet die Geschichten zum Zunderschwamm ab, indem die Details - natürlich auch mit einem Schuss Humor - zur Entwicklung und Anwendung von Erzeugnissen aus dem Zunderschwamm unterhaltsam vermittelt werden.
Der Pilz „Zunderschwamm“ war und ist seit der Steinzeit der Wegbegleiter der Menschheit. Als Zunder war er bis in das 19. Jahrhundert zum Feuermachen lebensnotwendig. Aber auch in der Medizin fand er bis in das 20. Jahrhundert seine Anwendung. Zwei bedeutsame Ereignisse waren es, die eine Zäsur in die Breite der Anwendung des Pilzes „Zunderschwamm“ brachten. Das war 1827 der Engländer J. Walker, der die Zündhölzer erfand und damit sukzessiv der Zunder zum Feuermachen abgelöst wurde. 180 Jahre später - 2007 - wurde aus dem „Wunder“ Zunderschwamm der wertvolle Inhaltsstoff, der Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin- Komplex als eine Hohlfaser exakt definiert und eine innovative Produktentwicklung für die Gesundheits- und Kreativwirtschaft war eingeläutet. Stets war und ist aber diese exakte wissenschaftlich fundierte Aussage der Dreh-und Angelpunkt, um innovative Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen entwickeln zu können. Der zukunftsorientierte Wirk- und Werkstoff hält nun rasanten Einzug in die Kreativwirtschaft - dank dieser wissenschaftlichen Leistung aus dem Jahre 2007. Das Forschungsinstitut Biopol e. V. verfügt über das enorme Know-how, das als gemeinnützige Aufgabenstellung in die Gesellschaft transferiert wird. Dem dient die Broschüre - kurz und bündig-
1. Zusammenfassung des Forschungssymposiums 2. Impulsbeitrag - Gesundheitssystem unter dem Aspekt der demographischen Entwicklungstendenzen Assoc Prof. Dr. med. Dr. habil Claus Muss Ph. D International Society of Applied Preventive Medicine (I-gap) e. V. 3. Medizinalpilze – Möglichkeiten und Trends ihrer Anwendung in der Prophylaxe und Therapie Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Lindequist Institute of Pharmacy, Ernst-Moritz-Arndt-University Greifswald 4. Der Einsatz von Heilpilzen bei Diabetes Mellitus Dr. rer. med. Dorothee Bös, MykoTroph AG Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde 5. Der Zunderschwamm in der Evolutionsgeschichte der Menschheit - Anmerkungen zur Ausstellung des Forschungsinstitutes Dipl.-Ing. Wilfried Rühle, Vorstand Forschungsinstitut Biopol e. V. 6. Mineralkomposite und ihre Anwendungen Dozent Dr. rer. nat. habil. Wolf- Dieter Jülich, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Pharmazie, Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie, Doz. Dr. rer. nat. habil. Dieter Schmidt, Purmin GmbH 7. Medizinalpilze kontra Hauterkrankungen - Renaissance alten Heilwissens durch aktuelle Wissenschaft und Biotechnologie Dipl.-Ing. Daniel Gareis, Geschäftsführer der Zunderschwamm Naturprodukte GmbH 9. Schlussbemerkungen und weitere Arbeitsschritte