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Karoline Raulf

    Recycling von Schleifschlämmen aus der Neodym-Eisen-Bor-Magnetproduktion - Vorkonditionierung für die metallurgische Verwertung
    • Neodym-Eisen-Bor-Magnete sind die leistungsstärksten Permanentmagneten mit einer hohen Energiedichte. Ihre Legierungen enthalten im Durchschnitt 31 Gew.-% Seltenerdelemente, die einen hohen werkstofflichen Wert verleihen. Diese Metalle sind jedoch aufgrund begrenzter, wirtschaftlich lohnender Lagerstätten und der dominierenden Rolle Chinas schwer verfügbar. Dies führte während des Preis-Spikes zu intensiven Diskussionen über nachhaltige und unabhängige Versorgungsketten. Recycling von Abfällen, die Seltenerdelemente enthalten, stellt eine Alternative zu primären Rohstoffen dar. Schleifschlämme, die bei der Produktion dieser Magnete entstehen, machen bis zu 30 % der rohstofflichen Inputmengen aus und sind eine wertvolle sekundäre Rohstoffquelle. Eine metallurgische Rückgewinnung der Seltenerdelemente erfordert jedoch eine Vorkonditionierung. In dieser Dissertation wird ein Prozess zur Vorkonditionierung beschrieben, der eine pyrometallurgische Abtrennung der Seltenerdelemente für die Feinaufbereitung ermöglicht. Im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik können die meisten Störstoffe frühzeitig abgetrennt werden, wodurch die nachfolgende hydrometallurgische Prozesskette verkürzt wird. Ein modellbasierter Vergleich beleuchtet die Vor- und Nachteile der Umsetzung des Prozesses im industriellen Maßstab.

      Recycling von Schleifschlämmen aus der Neodym-Eisen-Bor-Magnetproduktion - Vorkonditionierung für die metallurgische Verwertung