This essay, written in 2010 for a course at the University of Amsterdam, explores the avant-garde's challenge to autonomous art, as articulated by Peter Bürger in his influential work. Bürger argues for the integration of art into everyday life, using examples like René Magritte and Marcel Duchamp to support his theory. The essay critically examines whether specific avant-garde works align with Bürger's ideas, focusing on the manifestos of the early Dadaists in Zürich. These manifestos, which have not yet been canonized, influenced later Dadaist movements across various countries. The Dadaists produced numerous manifestos outlining their ideals, but their texts often lack clarity, embracing absurdity and contradiction. Tristan Tzara's manifestos exemplify this complexity, and the analysis also considers contributions from Walter Serner, Marcel Janco, and Hugo Ball. The central question posed is whether Bürger's Theory of the Avant-garde can effectively interpret Dadaist texts or if these manifestos transcend his framework, potentially challenging or disproving his assertions. Through this examination, the essay aims to uncover the relationship between avant-garde art and its theoretical underpinnings.
Marco Hompes Libros




Die Arbeit untersucht das Thema der Askese in der russischen Ikonenmalerei und beleuchtet dabei die kulturellen und spirituellen Aspekte, die diese Kunstform prägen. Anhand von Beispielen analysiert die Autorin, wie asketische Prinzipien in der Malerei umgesetzt werden und welche Bedeutung sie für die religiöse Praxis und die ästhetische Wahrnehmung haben. Die Studie bietet einen tiefen Einblick in die Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität im russischen Kontext.
Giorgio de Chirico, ein bedeutender Maler des 20. Jahrhunderts, erlangte mit seinen frühen metaphysischen Werken große Anerkennung, insbesondere unter den Surrealisten. Nach der Entdeckung eines Tiziangemäldes wandte er sich einem neuen Stil zu, was ihm Spott einbrachte. Trotz der Kritik blieben seine ursprünglichen Bilder populär und verkauften sich gut, was ihn dazu veranlasste, eigene Themen zu wiederholen. Diese spätere Schaffensphase wurde in der Literatur häufig ignoriert oder verspottet, was die Komplexität seines künstlerischen Erbes verdeutlicht.
Tizians Verdammte
Sisyphos und Tityus
Die Studienarbeit untersucht die Aufträge von Königin Maria von Ungarn an Tizian für die Ausschmückung ihres Lustschlosses in Binche zwischen 1545 und 1549. Im Fokus stehen vier mythologische Figuren, die im Hades bestraft werden: Tityus, Tantalos, Sisyphos und Ixion. Diese Gemälde sollten den Festsaal dekorieren und hingen zusammen mit Darstellungen der Todsünden im sogenannten Furienzimmer. Der Begriff bezieht sich auf die Furien, die als Wächterinnen der Unterwelt bekannt sind, und wird durch literarische Quellen wie Ovids Metamorphosen untermauert.