Miriam Stein war noch ein Kind, als etwas Besitz von ihrer Mutter ergriff. Es schoss ihr wie ein Dämon in den Leib, ließ sie zittern und schwitzen, versetzte sie in Schockstarre. In den darauffolgenden Jahren schaffte ihre Mutter es nicht mehr aus dem Bett, geschweige denn aus dem Haus. »Ein normales Familienleben«, sagt Stein, »war nicht mehr möglich seit dieser Zeit. Meiner Kindheit.« Steins Mutter hatte Angststörungen. Wie man heute weiß, leidet jeder vierte Deutsche irgendwann im Leben daran. In den achtziger Jahren waren sie der breiten Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Mit dem Mut der Verzweiflung beschloss Stein, selber zu erforschen, was ihr die Kindheit stahl. Sie übernahm zu Hause die Mutter-, dann die Beobachterrolle. Wurde erwachsen, führte Selbstversuche durch, ließ Gentests und Hirnscans anfertigen, sprach mit Betroffenen, Ärzten, Pharmakologen, Chemikern, Apothekern. Kurz: Sie tauchte in alle Ängste ein, die ihr begegneten. Den Effekt ihrer Recherchen stellte die Autorin sich wie ein Stahlbad vor. Um vielleicht so gefeit zu sein vor der wirklich bangen, alles entscheidenden Frage: Was, wenn es ihrer Mutter nie besser gehen würde? Ihr Schicksal, ihre Suche nach Antworten wurde eine Forschungsreise in das limbische System der heutigen Gesellschaft. Und liest sich ebenso spannend wie berührend.
Miriam Stein Libros
Miriam Stein es una experimentada formadora, consultora y oradora dedicada a la defensa de los derechos. Está comprometida a capacitar a personas apasionadas por las injusticias sociales para que comuniquen eficazmente sus puntos de vista a los legisladores. Su trabajo se centra en hacer que la participación cívica sea accesible y de impacto. Basándose en su amplia experiencia en gestión de comunicación y defensa de derechos, se esfuerza por lograr una justicia social más profunda. También es escritora.




Miriam Stein untersucht in ihrem neuen Buch die Bedeutung weiblicher Weisheit im 21. Jahrhundert. Sie erforscht vergessene Heldinnen und deren Wissen über Pflege, Spiritualität und Sexualität. Durch persönliche Interviews und Reisen zu Schamaninnen und Heilerinnen zeigt sie das Potenzial eines generationenübergreifenden Feminismus für die Gesellschaft.
Miriam Stein beleuchtet in "Die gereizte Frau" die Menopause als das letzte Tabu der Frauengesundheit. Sie kombiniert persönliche Erfahrungen mit feministischer Gesellschaftskritik und räumt mit Mythen und Vorurteilen auf. Ein wichtiges Werk für Frauen, die selbstbestimmt altern möchten.
Angewandte Improvisation in der Psychotherapie
Persönliche und soziale Kompetenzen spielerisch fördern
Wie können wir unsere Patienten ermutigen, neue Denk- und Verhaltensweisen auszuprobieren? Das Manual zeigt, wie sich Kooperation und Kreativität als Grundprinzipien des Improvisationstheaters für die psychotherapeutische Praxis nutzbar machen lassen. Es bietet erstmals ein integrierendes klinisch-neurobiologisches Modell für die Anwendung vielfältiger Übungen und psychoedukativer Erklärungen für verschiedene Störungsbilder und klinische Settings. Das Programm trainiert spielerisch die interpersonelle Achtsamkeit, die bedürfnis- und zielgerechte Gestaltung sozialer Interaktionen im Circumplexmodell, Mentalisierungsfähigkeit, Flexibilität und Selbstwirksamkeit.