Die „Euthanasie“ und Zwangssterilisierungen während der NS-Zeit sind ein dunkles Kapitel, das auch die Gemeinde Wedemark betrifft. Schüler des Gymnasiums Mellendorf recherchierten vier Fälle und präsentierten ihre Ergebnisse auf einem Symposium. Um die Schicksale der Opfer bekannt zu machen, wird ein Buch über diese Themen veröffentlicht.
Sabine Paehr Libros




Kinder- und Jugendzeit in der Wedemark unter nationalsozialistischer Herrschaft
Der Alltag in den Dörfern im Spiegel von Zeitzeugenaussagen
Im dritten Band der Reihe „Die Geschichte der Wedemark von 1930 bis 1950“ beschäftigt sich Sabine Paehr intensiv mit den Wahlergebnissen der Weimarer Republik, beginnend mit der Wahl zur verfassunggebenden Versammlung im Januar 1919 bis zu den Wahlen im März 1933. Der Fokus liegt auf den Ergebnissen in den Gemeinden der heutigen Wedemark, wobei nicht nur die Reichstagswahlen, sondern auch die Wahlen auf nachgeordneten Ebenen bis hin zum Kreistag dokumentiert werden. Diese Erweiterung über den Projektzeitraum von 1930 bis 1950 ist notwendig, da die Machtergreifung eine parlamentarische Vorgeschichte hatte. Die politische Zersplitterung der Weimarer Republik und die rasche Gewinnung von Stimmen durch die NSDAP in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre werden beleuchtet. In den Wedemärker Gemeinden zeigen die Ergebnisse, dass die Nationalsozialisten relativ früh erfolgreich waren, was möglicherweise an den lokalen Gegebenheiten und dem Einfluss einzelner Personen lag. Diese Phänomene erfordern eine tiefere Analyse, die über statistische Daten hinausgeht. Paehrs' Arbeit liefert jedoch wertvolle Hintergrundinformationen, die zukünftige Forschungen anregen und deren Ergebnisse einordnen können.
Verfolgung und Zwangsarbeit in der NS-Zeit
Die Geschichte der Wedemark von 1930 bis 1950 Band 1