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Tatiana Lecomte

    Meine erste Löwin
    Frauen und Mädchen!
    6/3/-8/29/13
    Anschluss
    • In the exhibition?Anschluss? at LENTOS Kunstmuseum Linz and the eponymous publication conceived as an artist book, Vienna-based artist Tatiana Lecomte addresses historical events in Austria around 1938. Lecomte conducted research in Linz?s photo archives and assembled a selection of historical images, which she complemented with artworks of her own. There are images, for example, from Mauthausen concentration camp and of Linz Synagogue in flames during the?Night of Broken Glass? (Reichskristallnacht) in November 1938.00The book can be considered independently of the exhibition and allows new connections to arise between the images. Photography usually serves to keep collective memories of the past alive, but under the Nazi regime it became an aesthetic tool used to manipulate the mass media. However, with her project Tatiana Lecomte does not seek to document Nazi crimes; rather she focuses on the act of image production and how the resulting material is classified. She questions traditional set meanings and observes history and its documentation as a construction. 00Exhibition: LENTOS Kunstmuseum Linz, Austria (19.10.2018 - 06.01.2019)

      Anschluss
    • In 2013 I spend 88 lonely days in New York City. On every day that I am in town, I set up my camera in the studio and take two photos: one of the view from the window and one of my face. The obituaries that accompany the image pairs here are taken from the New York Times.

      6/3/-8/29/13
    • Was haben «Bemerkungen über Syphilis», der «Kampf gegen die Kasernierung der Prostitution», das «Korsett beim Radfahren» und eine «Petition der steuerzahlenden, eigenberechtigten Frauen Niederösterreichs» mit dem Frauenwahlrecht zu tun? Es sind alles kleine Bausteine, die zwischen dem Revolutionsjahr 1848 und der Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich 1918 die Komplexität der Themen, Initiativen, Vorurteile und Kämpfe rund um die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft wiederspiegeln. Wer waren eigentlich die Frauen, die für die Gleichberechtigung, für Bildung und für Arbeitsrecht auf die Straße gegangen sind und die sich dafür am Stammtisch und auf dem politischen Parkett eingesetzt haben? Die Künstlerin Tatiana Lecomte hat in intensiver Recherche 52 unterschiedlichste Texte, die rund um die Wende des 19. Jahrhunderts in Zeitschriften abgedruckt, auf Flugblättern verteilt oder bei Versammlungen vorgetragen wurden, zusammengestellt. Den Originaltexten ist eine historische Verortung von Eva Geber und eine Kontextualisierung der Kunsthistorikerin Gudrun Ratzinger vorangestellt. Ergänzt wird das Buchprojekt um die Erfahrungen zweier junger Frauen, die im Herbst 2018 die Originaltexte an PassantInnen vor dem Palais Niederösterreich – Ausgangsort der Revolution von 1848 – in der Wiener Herrengasse verteilt haben. Welche Themen sind heute noch dieselben wie damals? Was erscheint uns nach 100 Jahren absurd? Wie haben sich Sprache und Begrifflichkeiten verändert? Wo sind heute die Grenzen der Frauenemanzipation?

      Frauen und Mädchen!
    • Meine erste Löwin

      • 94 páginas
      • 4 horas de lectura

      Das fotografische Ausgangsmaterial mit dem Tatiana Lecomte in freier Assoziation hantiert, das sie sich »ausborgt«, wie sie ihren Umgang damit selbst bezeichnet, ist nicht nur in einem allgemeinen historischen Zusammenhang zu sehen, sondern insbesondere auch in der Geschichte der Fotografie verankert. Bilder, die Safaris in Afrika dokumentieren und das Erlegen der Tiere zu Heldentaten stilisieren, Fotos zur Haustierzucht, die ein romantisch-verklärtes Bild zeichnen, medizinische Abbildungen, Illustrationen für Kochrezepte, Unterwäschewerbung. In ihrer Arbeit verweist Lecomte immer wieder auf Geschichte als Laboratorium von Macht und Gewalt, ein Laboratorium, das auch von Blicken und Bildern beherrscht wird. Sie nimmt die Rolle derjenigen ein, die zeigt, was bereits zu sehen war und was dadurch verdeckt und in der Sichtbarmachung verschwiegen wurde. Meine erste Löwin ist sowohl eine Montage als auch eine Reflexion über das Prinzip der Montage – und letztendlich über die Möglichkeiten und Bedingungen der Fotografie selbst.

      Meine erste Löwin