Mit der Entwicklung des europäischen Binnenmarkts und der Globalisierung rückt die Besteuerung von Lieferungen und Leistungen zwischen Deutschland und der Russischen Föderation in den Fokus der Forschung. Diese Untersuchung beleuchtet die deutsche und russische Umsatzsteuer im Hinblick auf das Ursprungs- und Bestimmungslandprinzip. Dabei wird die aktuelle Rechtslage der Umsatzsteuer für grenzüberschreitende Sachverhalte zwischen beiden Ländern auf Basis international entwickelter Besteuerungsprinzipien erforscht. Praktische Beispiele veranschaulichen grenzüberschreitende steuerrechtliche Sachverhalte, und die relevanten gesetzlichen Grundlagen werden analysiert. Zudem wird die Entwicklung zur Vereinheitlichung der Umsatzbesteuerung betrachtet. Die Untersuchung beginnt mit der Umsatzsteuerbesteuerung in Deutschland und vergleicht diese mit dem System in Russland. Es werden die gesetzlichen Bestimmungen für grenzüberschreitende Sachverhalte sowie die anwendbaren Besteuerungsprinzipien im jeweiligen nationalen Recht vorgestellt. Beide Länder kennen die internationalen Besteuerungsprinzipien, und die Publikation beleuchtet deren Grundgedanken sowie Vor- und Nachteile. Das Ergebnis ist eine vergleichende Darstellung der Umsatzbesteuerung in Deutschland und Russland, die die jeweiligen Vor- und Nachteile der gültigen Steuersysteme unter Berücksichtigung der Besteuerungsprinzipien herausarbeitet.
