Am 1. Juli 1976 starb die 23-jährige Anneliese Michel an Unterernährung, nachdem sie fast 70 Exorzismus-Sitzungen durchlaufen hatte. Ihre Eltern und Priester glaubten an eine Besessenheit. Das Buch präsentiert original Verhör-Protokolle und Gutachten, sodass der Leser sich selbst ein Urteil über die Ereignisse bilden kann.
Petra Cichos Libros






Vera Brühne wurde 1962 vor dem Schwurgericht München zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe verurteilt. Grund: Sie soll ihren Bekannten Johann Ferbach angestiftet haben, den Allgemeinarzt Dr. Otto Praun und seine Haushälterin Elfriede Kloo zu erschießen. Denn Dr. Otto Praun hatte Vera Brühne als seine Geliebte sein 1-Million-Grundstück testamentarisch vermacht. Vera Brühne bestritt bis zu ihrem Tod (2001) ihre Unschuld. Noch heute ist das Urteil umstritten. Zumal Dr. Praun angeblich auch Waffenhändler und Agent war. Zum ersten Mal öffnet das „Staatsarchiv München“ die gesamten Ermittlungsakten, Verhörprotokolle, Zeugenaussagen und Prozess-Akten. Authentisch und wahrheitsgetreu gibt die Autorin dieses originale Aktenmaterial wieder. Sachlich und objektiv. So dass sich der Leser völlig unabhängig und unbeeinflussbar ein eigenes Urteil bilden kann.
1977 erschoss die Schauspielerin Ingrid van Bergen ihren Liebhaber Klaus Knaths. Das Buch bietet erstmals vollständigen Einblick in die Ermittlungsakten, einschließlich Vernehmungsprotokollen und einem psychologischen Gutachten. Es beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen den beiden und stellt die Frage nach Affekt oder geplanter Tat.
1970 bricht in einem jüdischen Altersheim in München ein verheerendes Feuer aus. Fünf Männer und zwei Frauen sterben. Trotz intensiver Polizei-Arbeit gelingt es nicht, den oder die Täter zu ermitteln. Fast 1.500 Hinweise führen zu rechtsradikalen Gruppierungen, linksextremen Organisationen, aber auch antiisraelische Vereinigungen. Erstmalig öffnet das „Staatsarchiv München“ alle originalen Ermittlungsakten zu diesem grausamen Mordanschlag, der in Deutschland kaum Wahrnehmung fand. Ein Buch - gegen das Vergessen.
Heinrich Hoffmann, sogenannter Hitler-Leibfotograf, musste sich nach dem Zweiten Weltkrieg mehreren Entnazifizierungsverfahren unterziehen (Spruchkammer-Verfahren). Erstmalig erhält der Leser Einblick in die originalen Akten zu diesen Verfahren (Staatsarchiv München). Wer war Heinrich Hoffmann? Wie kam es zu der „Freundschaft“ mit Adolf Hitler? Wie hat er sich in diesen Nachkriegsverfahren verteidigt? Was ist aus seinem Foto-Archiv und seiner privaten Kunstsammlung geworden? Eine zeitgeschichtliche Dokumentation gegen das Vergessen.
Ermittlungsakte Zarentochter Anastasia
Anna Anderson
Exklusiv: Die originalen Ermittlungsakten zum Fall „Anna Anderson“. Im Winter 1920 wurde eine junge Frau vor dem Ertrinken aus dem Berliner Landwehrkanal gerettet. Sie wollte ihren Namen nicht sagen. Sie kam in einen Nervenheilanstalt. Kurz darauf entstand das Gerücht, dass „Frl. Unbekannt“ die echte Zarentochter Anastasia sei. Nur sie hätte das Mordmassaker an die Zarenfamilie 1918 überlebt. Es folgten mehrere Prozesse. Detektive, Journalistien, Adelshäuser und Gerichte versuchten die Identität von Anna Anderson, wie sie sich nun nannte, zu klären. War sie eine Hochstaplerin? Wollte sie nur an das Millionen-Erbe der Zarenfamilie? Welche Rolle spielten die Königshäuser? Erstmalig kann man nun in diesem Buch die originalen Ermittlungsakten (Staatsarchiv Hamburg) lesen. Dokumentarisch, sachlich und neutral. Keine subjektive Einschätzung der Autorin. Viele News. Viele unbekannte Dokumente / Briefe / Gutachten / Anwaltsschreiben / Zeugenaussagen.
Exklusiv: Die originalen Ermittlungsakten zum Mordfall Walter Sedlmayr. Am 15. Juli 1990 wurde Walter Sedlmayr ermordet in seiner Münchner Wohnung aufgefunden. Erste Ermittlungen führten in die sogenannte "Stricher-Szene". Aber auch der Privatsekretär geriet durch das angebliche Sedlmayr-Testament, welches zu seinem Gunsten ausgestellt war, schnell in Verdacht. Letztendlich konzentrierte sich die Anklage auf den "Ziehsohn". Zwischen ihm und Sedlmayr gab es zuvor massive Unstimmigkeiten und Vorwürfe von angeblichen Unterschlagungen und Betrügereien. Im Frühjahr 1993 wurden der "Ziehsohn" und sein Halbbruder trotz Unschuldsbeteuerungen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 2005 konnte ein bisher unbekannter Fingerabdruck, der am Tatort (Sedlmayr Wohnung) "gespeichert" wurde, endlich identifiziert werden. Gab es vielleicht daher einen ganz anderen Täter? Oder Mittäter? Oder gar Auftragskiller? Über 230 bisher nicht zugängliche Ermittlungsakten aus dem "Staatsarchiv Müvnchen" geben exklisiv und akkurat und detailliert Auskunft über diesen umstrittenen Mordfall. Spannend bis zum Schluss! Der Leser kann und darf sich selbst ein Urteil bilden!
Mordakte Erich Schromm
Der Begonienmord
Am 8. Juli 1976 wurde der Zahnarzt Erich Schromm (51) trotz Unschuldsbeteuerungen in München zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Er soll seine heimliche Geliebte Albertine S. (26) angestiftet haben seine Ehefrau zu ermorden. Mittels einer Spritze, um eine tödliche Luftembolie hervorzurufen. Albertine gelang jedoch dieser angebliche Mordplan nicht, so dass sie Schromms Ehefrau letztendlich mit einem Bademantel-Gürtel erdrosselte. Zum ersten Mal öffnet das Staatsarchiv München alle Akten zu diesem umstrittenen Mordfall. War es wirklich ein Justizskandal? Wurde der Zahnarzt Erich Schromm wirklich zu Unrecht verurteilt? Und was hat eine Begonie mit diesem Mordfall zu tun? Sämtliche Verhörprotokolle, Zeugenaussagen, Ermittlungsberichte und Gutachten geben viele Antworten. Spannend bis zum Schluss. Der Leser kann und darf sich selbst ein Urteil bilden.