Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Karl R. Bihler

    Umsatzsteuerliche Organschaft: Tochterpersonengesellschaften als Organgesellschaften
    Immobilienumsätze im Umsatzsteuerrecht
    • In Deutschland herrscht seit einigen Jahren ein „Immobilienboom“, der zu steigenden Immobilienpreisen führt. Bei der Nutzung von Immobilien als Anlageobjekt ist die Bewertung betriebswirtschaftlicher Kriterien entscheidend, wobei die Rendite des Objekts im Fokus steht. Auch (umsatz-)steuerliche Aspekte sind von Bedeutung, da sie die tatsächliche Investitionsrendite beeinflussen können. Besonders relevant ist die Geschäftsveräußerung im Ganzen, die mit hohen Steuerbelastungen verbunden sein kann. Die Umsatzbesteuerung bei der Übertragung eines Unternehmens oder Unternehmensteils ist ein zentrales Thema im nationalen und europäischen Umsatzsteuerrecht. Seit über 25 Jahren bestehen Unklarheiten und Diskussionen über die Auslegung und Anwendung der Geschäftsveräußerung im Ganzen, bedingt durch unklare Vorgaben der Gerichte und Finanzbehörden sowie widersprüchliche Literaturbeiträge, insbesondere im Zusammenhang mit Immobilienumsätzen. Ziel der Abhandlung ist eine systematische Darstellung des § 1 Abs. 1a UStG und eine Analyse der entscheidenden Tatbestandsmerkmale. Die Studie bietet dem Leser praxisnahe Handlungsempfehlungen und diskutiert Reformvorschläge zur Neuausrichtung der Geschäftsveräußerung im Ganzen. Die Publikation behandelt die allgemeinen Voraussetzungen, Rechtsfolgen, Sonderfälle und Risiken bei der Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Immobilienumsätzen sowie die entsprechenden Deklarationspflichten.

      Immobilienumsätze im Umsatzsteuerrecht
    • Die umsatzsteuerliche Organschaft ist ein zentrales Thema in der nationalen und unionsrechtlichen Rechtsprechung sowie Literatur. Die Diskussion wurde durch Urteile des V. und XI. Senats des BFH angestoßen, die die Frage aufwarfen, ob Personengesellschaften Organgesellschaften innerhalb einer umsatzsteuerlichen Organschaft sein können. Die unterschiedlichen Argumentationslinien der beiden Senate bilden den Ausgangspunkt dieser Arbeit. Die Problematik ergibt sich aus § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG, der die Rechtsfolgen der Organschaft ausschließlich auf juristische Personen anwendet. Da die nationale Regelung von der unionsrechtlichen abweicht, stellt sich die Frage, inwieweit der nationale Gesetzgeber strengere Voraussetzungen für die Organschaft festlegen kann als es das Unionsrecht vorsieht. Die Arbeit bietet eine kritische Analyse der relevanten Rechtsprechung und Literatur, um die unionsrechtlichen Vorgaben für die Organschaft zu klären. Besonders beleuchtet werden die unterschiedlichen Rechtsansichten des V. und XI. Senats. Der Aufbau umfasst die allgemeine Bedeutung der Organschaft, die bisherige Rechtslage, die Frage der Personengesellschaften, die Auswirkungen der Rechtsprechung auf die Praxis sowie Reformvorschläge zur Neuausrichtung der Organschaft. Abschließend werden Ausblick und Handlungsempfehlungen präsentiert, gefolgt von einer Stellungnahme.

      Umsatzsteuerliche Organschaft: Tochterpersonengesellschaften als Organgesellschaften