The toppling of the Tunisian dictator in 2011 created hopes that the country's economy would improve that have not been fulfilled. Since 2015, ever bigger protest have been held to demand employment and better living conditions. Using qualitative and quantitative mehtods, Jan-Philipp Vatthauer and Irene Weipert-Fenner investigate who is using which form of protest to demand what. They clarify which civil society actors have not been able to mediate between politicians and protesters. They argue that including protesters in social dialogue fora and reforming recruitment practices can help create social peace. Jan-Philipp Vatthauer and Irene Weipert-Fenner are working on the PRIF project, „Socioeconomic Protests and Political Transformations: Dynamics of Contentious Politics in Egypt and Tunisia Against the Backgroundof South American Experiences“, which is directed by Dr Weipert-Fenner and Dr Jonas Wolff.
Jan Philipp Vatthauer Libros


Die soziale Frage in Tunesien
Sozioökonomische Proteste und politische Demokratisierung nach 2011
Nach dem Sturz der tunesischen Diktatur 2011 haben sich die Hoffnungen auf eine Verbesserung der sozioökonomischen Lage im Land nicht erfüllt. Seit 2015 gibt es immer größer werdende Wellen von Protesten für Arbeit und bessere Lebensbedingungen. Jan-Philipp Vatthauer und Irene Weipert-Fenner untersuchen auf Basis quantitativer und qualitativer Analysen, wer in welchen Formen protestiert und welche Forderungen gestellt werden. Sie klären außerdem, warum zivilgesellschaftliche Akteure bisher scheiterten, zwischen Politik und Protestakteuren zu vermitteln. Sie zeigen, dass bereits die Inklusion von Protestierenden in soziale Dialogforen und die Reform von Einstellungsverfahren einen ersten Schritt in Richtung sozialen Friedens darstellen können. Jan-Philipp Vatthauer und Dr. Irene Weipert-Fenner arbeiten in der HSFK im Projekt „Sozioökonomische Proteste und politische Transformation: Dynamiken von contenious politics in Ägypten und Tunesien vor dem Hintergrund südamerikanischer Erfahrungen“, das Irene Weipert-Fenner leitet.