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Marc Mehlhorn

    Marktmikrostruktur und die aktienspezifische Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer aus theoretischer und empirischer Sicht
    • Eine typische Annahme der Marktmikrostrukturforschung ist die asymmetrische Informationsverteilung, bei der einige Marktteilnehmer, meist Institutionelle, über bessere Informationen verfügen als andere, meist Privatanleger. Zahlreiche theoretische Modelle untersuchen, wie die Zusammensetzung der Marktteilnehmerschaft die Preisbildung am Aktienmarkt beeinflusst. Die empirische Messbarkeit dieser Informationsasymmetrie wird nun durch einen innovativen Ansatz möglich, der Internet- und Social-Media-Daten nutzt. Basierend auf einem Modell von Easley et al. (1996) wird die Analyse von Bid-Ask Spreads verwendet, um Rückschlüsse auf die Marktteilnehmerschaft zu ziehen. Allerdings setzt sich der Bid-Ask Spread aus drei Komponenten zusammen, von denen nur eine mit der Zusammensetzung der Marktteilnehmerschaft variiert, was ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Zusammensetzung vermittelt. Das Buch schlägt daher alternative Variablen vor, um die Marktteilnehmerschaft empirisch zu messen. Die Ergebnisse zeigen, dass Variablen aus Google- und Social-Media-Daten konstruiert werden können, um das Anlegerinteresse an bestimmten Aktien zu erfassen. Diese Variablen weisen zudem empirisch überprüfbare Zusammenhänge zu Handelsaktivitäten auf, wodurch ermittelt werden kann, wann bestimmte Aktien verstärkt gehandelt werden. Zudem bestätigen die Ergebnisse, dass Google und soziale Finanzmedien eher von uninformierten Privatanlegern genutzt werden, w

      Marktmikrostruktur und die aktienspezifische Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer aus theoretischer und empirischer Sicht