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Michael Dauer

    Das Adhäsionsverfahren im Rechtsvergleich
    • Aus einer strafbaren Handlung resultieren zwei Ansprüche: ein Strafanspruch des Staates und ein Zivilanspruch des Verletzten. Beide zielen darauf ab, die Folgen der Straftat auszugleichen, was die Beurteilung der Strafbarkeit und des Zivilanspruchs in einem Verfahren nahelegt. Diese Verbindung wird als Adhäsionsverfahren bezeichnet, ein Instrument, das die Rechte des Opfers gegenüber dem Täter stärkt. Es ermöglicht dem Verletzten, im Strafverfahren einen vermögensrechtlichen Anspruch gegen den Beschuldigten geltend zu machen, wodurch eine zusätzliche Klage vor dem Zivilgericht vermieden wird und Doppelarbeit der Gerichte entfällt. Das Adhäsionsverfahren stärkt nicht nur die Rechte der Opfer, sondern ist auch ein ökonomisches Rechtsinstitut. Das Werk untersucht die Notwendigkeit des Adhäsionsverfahrens und die Sinnhaftigkeit von Modifikationen zur häufigeren Anwendung. Es werden Wege zur Aktivierung dieses Verfahrens aufgezeigt, wobei die Interessen von Täter, Opfer und Staat abgewogen werden. Durch Rechtsvergleiche wird erörtert, wie die Anwendung des Adhäsionsverfahrens verstärkt werden kann. Zudem wird die Frage behandelt, ob eine Ausweitung des Verfahrens auf jugendliche Täter in Deutschland sinnvoll ist oder den Grundsätzen des Jugendstrafrechts widerspricht.

      Das Adhäsionsverfahren im Rechtsvergleich