This volume tells the story of the Thomas Mann House in the Pacific Palisades neighborhood in Los Angeles--the house in which the legendary German writer and his family passed their period of wartime exile between 1942 and 1952.1952.
Francis Nenik Libros






"Journey through a Tragicomic Century" by Francis Nenik explores the life of forgotten writer Hasso Grabner, blending joy and absurdity. It chronicles Grabner's journey from a Young Communist in 1920s Leipzig to a vilified author banned from publishing in the GDR, highlighting his dramatic fall from steelworks director.
Nicholas Moore and Ivan Blatný were 20th-century poets whose stars burned bright in their youths, Moore in England and Blatný in Czechoslovakia. Then both men were battered by history and individual fate. The Marvel of Biographical Bookkeeping is a formally innovative book that explores their life stories. Its wildly imaginative structures are built on meticulous research, and as the two men's separate, parallel existences unfold, they reveal astounding coincidences and heartbreaking reversals of fortune.
April 1945, auf einer Insel in der Mulde. In einem Gebüsch hält sich ein Mann versteckt. Seine Knie sind aufgeschlagen, seine Sachen nass, in der Ferne ist das Geräusch krachender Haubitzen zu hören. Er blickt auf das Pfarrhaus am Ufer, in dem er mit seiner Frau und den Kindern gelebt hat. Aber jetzt sind sie weg. Sie scheinen verschleppt worden zu sein, und er ist sich sicher, dass ihr Verschwinden etwas mit ihm zu tun hat. Er versucht sich zu erinnern. Ein Mann mit einem Klumpfuß kommt ihm in den Sinn. Und ein kleines Mädchen, von dem er nach und nach zu erzählen beginnt. Was er sieht, hört und denkt, schreibt er auf. Ein Abschiedsbrief an seine Frau. Ein Bericht, mit dem er Zeugnis ablegt. Er notiert seine Worte auf der Rückseite von Akten. Sie liegen in dem Koffer, den er bei sich führt, zwischen Dosenfleisch, einer zersplitterten Uhr und einem langsam hart werdenden Laib Brot. Ein Roman, dessen Fassade langsam zerbricht und der die Abgründe unter dem dünnen Firnis der Zivilisation sichtbar macht.
Dies ist ein Buch über einen uruguayanischen Unruhestifter. Und eins über einen englischen Elfmeterschützen, dem eine Elfe erscheint. Dies ist aber auch ein Buch über einen belgischen Bibelforscher, der von einer bumsfidelen Bibliothekarin bestiegen wird. Und selbstverständlich auch eins über ein Weibsbild, das Weltmeisterin im Wurstgesteckwinden werden will. Desweiteren spielen mit: ein coupierter Chow-Chow, ein humpelnder Handwerker mit einer Hasenpfote, jadegrüne Jockeys, die Juwelen jagen, dutzende durchtrainierte Dreizentnerpolizisten, ein tölpelhafter teutonischer Träumer sowie jede Menge irrsinnig irrlichternde Idioten.
Francis Nenik begleitet in seinem Tagebuch die Präsidentschaft Donald Trumps über vier Jahre mit 1461 Einträgen. Er analysiert nicht nur Trumps Politik, sondern auch die gesamte Administration und deren Auswirkungen auf die USA. Mit literarischen und wissenschaftlichen Mitteln schafft er ein umfassendes Bild dieser Ära.
Auf den ersten Blick erzählt die Doppelte Biografieführung die wahnwitzigen Lebensläufe von vier vergessenen Schriftstellern unterschiedlicher Herkunft: Hasso Grabner aus Deutschland, Edward Vincent Swart aus Südafrika, Nicholas Moore aus England und Ivan Blatný aus der ehemaligen Tschechoslowakei. Doch es ist kein Buch über Schriftsteller oder Literatur. Vielmehr ist es ein Buch über das 20. Jahrhundert und darüber, wie unvorhersehbar sich grosse Ereignisse im Kleinen auswirken können
Harvard, USA, im Jahre 1963. Die junge Archivarin Amanda Hollis fristet eine traurige Existenz. Sie verbringt ihre Tage damit, in einer Untergrundbibliothek der Universität zu sitzen, die Vergangenheit der altehrwürdigen Institution in Schlagworte zu fassen, selbige auf Karteikarten zu schreiben und auf diese Weise ihre Geschichte für die Nachwelt festzuhalten. Eines Tages aber erhält sie den Auftrag, das Leben eines obskuren Bibliothekars aufzuarbeiten. Kaum dass sie sich ans Werk gemacht hat, erfährt sie von einer bislang unbekannten Karte, der sogenannten Vinland-Map, die erst kürzlich gefunden worden ist und beweisen soll, dass Amerika lange vor Kolumbus von den Wikingern entdeckt wurde ... Die Vinland-Map existiert tatsächlich. Sie gilt als die wichtigste kartografsche Entdeckung des 20. Jahrhunderts – oder als ihre größte Fälschung. Zwischen Fakt und Fiktion hin und her pendelnd erzählt Francis Nenik die Geschichte einer riesigen Verschwörung, deren Personal sich u. a. aus obskuren Mönchen, verschwiegenen Kartenhändlern, pflichtbewussten Hausmeistern, italienischen Abenteurern, amerikanischen Musikern, mongolischen Würmern, griechischen Statuen und einer von Münzen angetriebenen Schreibmaschine rekrutiert – und zwischen ihnen allen sitzt Amanda Hollis und lauscht einer geheimnisvollen Stimme in einem Rohr, die ihr klar zu machen versucht, dass sich Amerika in großer Gefahr befindet und dass es an ihr ist, etwas dagegen zu tun ...
Francis Nenik hat soeben seinen Debütroman XO vorgelegt. Was einfach klingt, ist im wahrsten Sinne des Wortes eine sportliche Leistung. Nicht nur wollten 853 Seiten erst einmal beschrieben werden, mit diesem Anderthalbkilogrammwerk lassen sich tatsächlich Leibesübungen vollziehen. Das Gewicht kann dabei jeder selbst bestimmen von einem losen Blatt bis zu allen 427 Blättern auf einen Streich. Ein Buch, das klassisch von vorn nach hinten gelesen werden kann, sich aber auch durcheinander schmökern lässt. Ein widerborstiges Opus magnum, das sich niemand entgehen lassen sollte.Worum es geht, darüber gibt seine Verkleidung Auskunft, und wie Presse, Buchhändler und Blogger XO wahrnehmen, erfahrt ihr hier. Was genau in ihm steckt, das lest am besten selbst - online oder in wenigen Tagen aus euren eigenen Händen in gedruckter Version und ganzer Anmutung.
Hasso Grabner, 1911 geboren, avancierte während der Weimarer Republik zu einem der führenden kommunistischen Widerstandskämpfer in Sachsen, kam ins Zuchthaus, überlebte das KZ Buchenwald, wurde Soldat eines Strafbataillons auf Korfu, unterstützte dort heimlich die Partisanen, wurde entdeckt, vor ein Erschießungskommando gestellt, am Leben gelassen und kurz vor Kriegsende gegen seinen Willen sogar noch mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er am Aufbau der DDR mit, leitete den MDR, wurde Direktor sämtlicher ostdeutscher Stahlwerke und schließlich Aufbauleiter des Kombinats 'Schwarze Pumpe'. Weil er immer wieder aneckte, wurde er von der Stasi bespitzelt und von der SED zum Hilfsarbeiter degradiert. 1958 begann er als Schriftsteller zu arbeiten, verfasste als einer der Ersten Literatur im Stile des Bitterfelder Wegs, bekam, weil er sich nicht fügen wollte, Publikationsverbot – und machte dennoch unbeirrt weiter. Grabner, der seinen kommunistischen Wurzeln stets treu blieb, starb 1976. Dann fiel er in Vergessenheit. Bis jetzt.