+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Melanie Bangel

    Wortbildungsstrukturen als Wegweiser beim Dekodieren
    Lesen- und Schreibenlernen im Spannungsfeld zwischen Wissen und Können
    Wörtern und Sätzen auf der Spur
    Wir lernen Lesen - vom Wort zum Satz zum Text
    Wörtern und Sätzen auf der Spur
    • Die Konzeption des vorliegenden Materials ist das Ergebnis aus vielen Jahren Forschung zum Schriftspracherwerb. Entwickelt wurde es für einen inklusionssensiblen Leseunterricht in Klasse 1 und 2. „Wir lernen Lesen – vom Wort zum Text zum Satz“ umfasst ca. 100 Kopiervorlagen für den Unterricht und eine ausführliche Handreichung. Die Handreichung erklärt die Handhabung der einzelnen Materialbausteine und die didaktische Konzeption, die sich aus guten Gründen von der herkömmlichen Schriftvermittlung abhebt: Die Kinder können unabhängig von ihrem individuellen Leseerwerb die wesentlichen Informationen, die zum Lesenlernen benötigt werden, entdecken, denn das Wortmaterial ist nach schriftsystematischen Gesetzmäßigkeiten aufgebaut. Das Material ist deshalb so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler die Baumuster von Wörtern, Sätzen und Texten schrittweise für das Lesen nutzen können. Zusätzlich zu den Materialseiten wird als Kopiervorlage ein Leselineal zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe Lernende beim Lesen von Wörtern den systematischen Zusammenhang zwischen Schriftstruktur und Lautung entdecken können. Außerdem wird der Zugang zu einer Online-Datenbank angeboten, auf deren Grundlage weitere Materialseiten erstellt werden können. Melanie Bangel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der deutschen Sprache an der Universität Hamburg. Ursula Bredel ist Professorin für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität Hildesheim. Gabriele Hinney war akademische Rätin im Bereich Sprachwissenschaft und -didaktik am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim. Astrid Müller ist Professorin für Didaktik der deutschen Sprache an der Universität Hamburg. Tilo Reißig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur im Bereich Sprachwissenschaft und -didaktik an der Universität Hildesheim. Etje Schröder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der deutschen Sprache an der Universität Hamburg. Dorothea von Hindte studiert Lehramt für Grund- und Mittelstufe an der Universität Hamburg.

      Wir lernen Lesen - vom Wort zum Satz zum Text
    • Dieses Schülerarbeitsheft ist für das Rechtschreiblernen in Klasse 5 und 6 konzipiert und enthält Aufgaben zu drei relevanten Bereichen der deutschen Orthographie: zur Schreibung morphologisch einfacher Wörter, zur Schreibung komplexer Wörter und zur satzinternen Großschreibung. Die in vielen Klassen erfolgreich erprobten Aufgaben ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, Einsicht in die Regularitäten der Wortschreibung und der satzinternen Großschreibung zu gewinnen. Die Aufgabenkonzeption berücksichtigt aktuelle Erkenntnisse der graphematischen und orthographiedidaktischen Forschung. Dazu gehört zum einen die Orientierung an grundlegenden Baumustern der Wortschreibung, also Wörtern mit offenen und geschlossenen Schreibsilben, mit Silbengelenkschreibungen und mit dem silbeninitialen h. Auf dieser Grundlage können die phonographisch-silbischen und morphologischen Regularitäten von Wörtern des Kernbereichs im Unterricht erschlossen werden. Zum anderen schließt dies die Orientierung an der syntaktischen Funktion der satzinternen Großschreibung im deutschen Schriftsystem ein. Hier zeigen die Aufgaben, dass die Erweiterungsprobe eine gute Hilfe bei der Ermittlung von großzuschreibenden Wörtern in Sätzen ist. Auf dieser Grundlage können die Schülerinnen und Schüler durch entdeckendes und dialogisches Lernen ihre Rechtschreibkompetenz erweitern. Dafür enthält das Arbeitsheft weitere Aufgaben zur Nutzung von grundlegenden Rechtschreibstrategien. So erlernen die Schüler nicht nur die richtige Schreibung von Wörtern und Sätzen, sondern können sich auf dieser Basis auch die Schreibung vieler weiterer Wörter und Sätze selbständig erschließen.

      Wörtern und Sätzen auf der Spur
    • Das Verhältnis von Wissen und Können beschäftigt nicht nur die Sprachdidaktik seit geraumer Zeit. So unklar wie der Wissensbegriff selbst ist, so ungeklärt ist auch die Frage nach der Funktion expliziten und impliziten Wissens für das schriftsprachliche Handeln von Lerner*innen. Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich der Frage nach dem schriftsprachlichen Lernen im Spannungsfeld von Wissen und Können aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Zentrum stehen dabei empirische Untersuchungen zum Erwerb bzw. zur Modellierung von Erwerbsprozessen verschiedener schriftsprachlicher Gegenstandsbereiche (Orthographie, Textschreiben). In den Blick genommen werden sowohl Schüler*innen und Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe als auch Literalisierungsprozesse Erwachsener.

      Lesen- und Schreibenlernen im Spannungsfeld zwischen Wissen und Können
    • Wortbildungsstrukturen als Wegweiser beim Dekodieren

      Eine empirische Untersuchung zum Erschließen komplexer Wörter in Jahrgang 5

      • 396 páginas
      • 14 horas de lectura

      Melanie Bangel geht in dieser Studie der Frage nach, inwiefern stärkere und schwächere Leserinnen und Leser Einsicht in Wortbildungsstrukturen für die Bedeutungszuweisung beim Lesen nutzen. Dazu erhebt sie (retrospektive) metakognitive Verbalprotokolle mit Schülerinnen und Schülern in Jahrgang 5 über die Bedeutung von kontextuell eingebetteten und isoliert schriftlich präsentierten komplexen Wörtern sowie über die den Bedeutungshypothesen zugrundeliegenden Worterschließungsstrategien. In den Analysen kommen unterschiedliche Vorstellungen zum Zusammenhang zwischen Wort(bildungs)struktur und Bedeutung zum Vorschein. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die lesestärkeren und leseschwächeren Schülerinnen und Schüler vor allem darin unterscheiden, inwiefern sie den Kotext als Informationsquelle hinzuziehen und ob sie morphologisches Wissen als wortübergreifendes Problemlösewissen abrufen können.

      Wortbildungsstrukturen als Wegweiser beim Dekodieren