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Lin Cheng

    Das Unheimliche der Puppe in der deutschen Literatur um 1800 und um 1900
    Pattern recognition
    Graph-Based Representations in Pattern Recognition
    • Graph-Based Representations in Pattern Recognition

      10th IAPR-TC-15 International Workshop, GbRPR 2015, Beijing, China, May 13-15, 2015. Proceedings

      • 376 páginas
      • 14 horas de lectura

      This book constitutes the refereed proceedings of the 10th IAPR-TC-15 International Workshop on Graph-Based Representations in Pattern Recognition, GbRPR 2015, held in Beijing, China, in May 2015. The 36 papers presented in this volume were carefully reviewed and selected from 53 submissions. The accepted papers cover diverse issues of graph-based methods and applications, with 7 in graph representation, 15 in graph matching, 7 in graph clustering and classification, and 7 in graph-based applications.

      Graph-Based Representations in Pattern Recognition
    • Pattern recognition

      • 704 páginas
      • 25 horas de lectura

      This book constitutes the refereed proceedings of the Chinese Conference on Pattern Recognition, CCPR 2012, held in Beijing, China, in September 2012. The 82 revised full papers presented were carefully reviewed and selected from 137 submissions. The papers are organized in topical sections on pattern recognition theory; computer vision; biometric recognition; medical imaging; image and video analysis; document analysis; speech processing; natural language processing and information retrieval.

      Pattern recognition
    • Die reglose Puppe könnte so unbedeutend sein, dass wir ihr gar keine Aufmerksamkeit schenken; oder wiederum so wichtig, dass sie das Schicksal eines Menschen bestimmen könnte. Mindestens ist das letztere nicht allzu selten der Fall in der deutschen Literatur in den Scharnierzeiten um 1800 und um 1900, in denen der Umbruch von Normen und Werten mit erheblichen Krisenerfahrungen einhergeht, die ihre Zeitgenossen für das Unheimliche besonders sensibel werden lassen. Dass die lebensechte Puppe nicht nur Illusionen erzeugen kann, sondern auch unheimlich wirkt, haben spätestens die Leser von E. T. A. Hoffmann bemerkt und Psychoanalytiker wie Jentsch und Freud thematisiert. Das vorliegende Buch hat die hintergründige Seite und das beängstigende Potenzial der Puppe in den Texten von Goethe, Jean Paul, Hoffmann, Arnim und Rilke, Kurt Münzer sowie in der Lebensgeschichte von Kokoschka zum Thema, und zeigt, wie die anscheinend anspruchslose Puppe den Protagonisten sowie dem Leser unheimlich wirkt und eine unheimliche Atmosphäre zwischen den Zeilen erzeugt. Zudem ist es ein Thema, das bis heute nicht an Aktualität eingebüßt hat, wenn wir an die „Puppe 3.0“ um 2000, nämlich die hyperrealistische Puppe und den lebensechten Roboter in der postmodernen Gegenwart, denken.

      Das Unheimliche der Puppe in der deutschen Literatur um 1800 und um 1900