Ralf Strackbein Libros






Der Billy-Code
Mord im schwedischen Möbelhaus
Bedrohlich ziehen dunkle Schneewolken von Westen heran, während sich Raphael Olofsson, ehemaliges Mitglied der Deutschen Botschaft in Stockholm, und seine Assistentin, Miriam van Heyden, auf den Weg zu einem schwedischen Möbelhaus machen. Im Möbelhaus werden sie von einem Stromausfall überrascht. Die plötzliche Dunkelheit raubt ihnen die Sicht. Dann treten sie in eine Blutlache. Nicht weit entfernt finden sie eine Leiche, die auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Die anrückende Polizei und der Niederlassungsleiter gehen von einem Unfall aus, doch Olofsson findet Indizien, die auf Mord hindeuten. Unterdessen ahnt keiner der Möbelhaus-Besucher, dass sich ein katastrophaler Schneesturm über das Land ausbreitet, der ein Verlassen des Möbelhauses unmöglich macht. Als die Betroffenen ihre Situation erkennen, ist es zu spät und Olofsson fragt sich: Konnte der Mörder fliehen oder ist mit uns eingeschlossen?
Ein Kodex (Mehrzahl Kodizes) war ursprünglich ein Stapel beschrifteter Holz- oder Wachstafeln, später ein Block aus gefalteten oder gehefteten Papyrus- oder Pergamentblättern. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutete ursprünglich „Baumstamm“ oder „Holzklotz“. Maya-Kodexe bestehen aus Feigenbaumrinde.
Das ganze Land feiert den 500. Jahrestag der Reformation. Im Kreis Siegen-Wittgenstein gedenkt man dieses Ereignisses, indem sich katholische und evangelische Kirchenvertreter zu einem Gedankenaustausch in einem abgelegenen Freizeitlager treffen. Die ehrwürdigen Gottesmänner und -frauen sind jedoch wenig erfreut über den Ausflugsort. Das Freizeitlager liegt hinter Bad Berleburg im „Niemandsland“. Eigentlich eine gute Voraussetzung, um kontemplativ den Glaubensgrundsätzen beider Konfessionen auf den Grund zu gehen. Wenn da nicht ein Presbyter mit extremen Vorstellungen wäre. Dann geschieht das Unvorstellbare: ein Mord. Das Opfer: ein Protestant. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden: ein Katholik. Und als wäre das nicht genug, findet man einen Haufen Flugblätter mit Luthers 62. These, die da lautet: Der wahre Schatz der Kirche ist das heilige Evangelium der Herrlichkeit und Gnade Gottes. Die Polizei steht vor einem Mysterium. Der herbeieilende Anwalt aus dem Erzbistum hofft auf Gottes Hilfe, um entlastende Beweise für seinen Glaubensbruder zu finden. Dann beginnt Privatdetektiv Tristan Irle mit seinen Ermittlungen. Er muss bald feststellen, dass auch heute noch theologische Dispute zu tödlichen Fallen werden können.
Raphael Olofssons 4. Fall Der Reisebürobesitzer und ehemalige BND-Agent Olofsson besucht in Poppenbüll auf der Halbinsel Eiderstedt mit seiner Assistentin Miriam van Heyden das idyllische Hotel „Zum Anker“. Als der Besitzer des Hotels während eines Sturms ums Leben kommt, glaubt nur Olofs-son an ein Verbrechen. Es stellt sich heraus, dass der Tote ein anerkannter Hobbyar-chäologe war, dessen Leidenschaft der „Gottfried“ galt. Jenem sagenumwobenen Schiff, das am 12. März 1822 im Wattenmeer in einem Orkan sank. An Bord befanden sich einmalige ägyptische Artefakte, die Freiherr von Minutoli zwei Jahre zuvor, 1820, für das Ägyptische Museum in Berlin ausgegraben hatte. Musste der Archäologe sterben, weil er das Wrack der „Gottfried“ fand? Oder traf ihn der Fluch der Pharaonen? Olofsson folgt jeder Spur und gerät so selbst in einen Orkan, der für ihn tödlich enden könnte.