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Anja Di Bartolomeo

    Chamäleons
    Nicht zu spät
    Toni Konfettoni
    Wundholz
    • Irmgard Brandl hat einen Dachschaden. Das gilt allerdings bei Weitem nicht nur für die resolute, etwas durchgeknallte ältere Dame, die dem bayrischen Örtchen Södelstetten sowie etlichen seiner Einwohner den Kampf angesagt hat. Herrsch- und geltungssüchtige Bürgermeister, ein leidgeprüfter Pastor mit dunklem Geheimnis, ein kreuzunglücklicher Dorflehrer, vermutlich verfluchte Teufelsbraten und viele andere schräge Kreaturen bilden das Personal von Anja Di Bartolomeos erstem Roman, der Spießigkeit und Bigotterie, Kleingeistern und Biedermännern, mal voll beißendem Spott und schwarzhumorig, mal zutiefst berührend, den Spiegel vorhält.

      Wundholz
    • Michael ist zu spät. Vielleicht verpasst er den Zug. Dieser wird in Kürze abfahren. Mit oder ohne ihn. Alle warten sie auf ihn. Und auch das Leben, das eigentlich gar nicht mehr sein Leben ist. Was, wenn er es einfach darauf ankommen lässt. Einfach zu spät kommt. Nicht einsteigt. Ist es dann wirklich zu spät oder öffnet sich eine neue Tür?00Da ist der Vater, der seine Tochter seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er weiß, er trägt Verantwortung. Er weiß, die Wunden sitzen tief. Als sie sich meldet, ist plötzlich wieder alles möglich. Oder doch nicht?00Für Klaus Michalsky ist es am Ende zu spät. Für die anderen, die immer unter ihm gelitten haben, ist alles ganz anders. Die Grenzen sind verwischt. Es ist alles eine Sache des Blickwinkels und der Interpretation. Zu spät und nicht zu spät. Zu spät, um zu verzeihen. Zu spät, um sich aufzulehnen oder eine Entscheidung zu treffen. Wann ist es zu spät und gibt es dann überhaupt noch einen Ausweg. Was überwiegt? Kampfgeist oder Resignation. Einsicht oder Verleugnung. Hoffnung versus Aufgabe. Mut versus Stagnation.

      Nicht zu spät
    • Nach Exit Schattenkopf ist Chamäleons das zweite Buch von Anja Di Bartolomeo, mit dem diese Schriftstellerin im Dezember 2017 als Preisträgerin im Nationalen Literaturwettbewerb in Luxemburg ausgezeichnet wurde.00?Alles was man unterdrückt, taucht irgendwann wieder auf. Wenn das Verborgene wieder an der Oberfläche erscheint, ist man allein. Den unendlichen, fremden Horizont vor den unruhigen Augen, die sich mit dem schnell pochenden Herzen zu einem Ungewissheitstanz synchronisieren. Wenn das Innere sich nach außen kehrt, ist jeder auf sich gestellt. Es gibt keinen guten und auch keinen bösen Geist, der einem dann zur Seite steht. Es gibt niemanden. Und nichts. Nichts als den Weg, der weit und dunkel vor dir liegt.?00Anja Di Bartolomeos Figuren sind Einzelgänger im schnellen Atem der Stadt. Sie warten und sind auf der Suche. Am Flughafen, vor fremden Häusern und in der Geisterbahn. Sie könnten ausbrechen. Sie sind wie wir. Chamäleons denen irgendwann die Farbe ausgeht.

      Chamäleons