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Rosa Eidelpes

    Entgrenzung der Mimesis
    WORT – MUSIK – THEATER
    TEXT.NOTATION.PERFORMANCE
    • TEXT.NOTATION.PERFORMANCE

      Interdisziplinäre Perspektiven

      • 314 páginas
      • 11 horas de lectura

      Der Band widmet sich dem Spannungsfeld zwischen dem (literarischen) Text und seiner (theatralen) Aufführung, zwischen der Partitur und dem Klangerlebnis bzw. zwischen dem ?Werk? und seiner Rezeption. Die Beiträge nehmen die historisch und medial je spezifischen Manifestationsformen von textuellen, audiovisuellen und musikalischen sowie nicht-abstrakten bzw. körperlichen ?Notationen? in den Blick. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen den systematisierenden und archivierenden Aufzeichnungspraktiken in den unterschiedlichen Künsten und ihren flüchtigen, ereignishaften Teilen.0Das Buch dokumentiert die Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts ?Notation und Aufführung?, den der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien von Februar 2020 bis Juni 2021 durchführte. Ausgangspunkt und Impuls für die Fragestellungen des Schwerpunkts bildeten der Inszenierungscharakter und die jeweils spezifischen Materialität von Elfriede Jelineks Texten, ihre Techniken der Über- und Fortschreibung und die intermedialen ?Weiterschreibungen? ihrer Arbeiten durch andere Künstler*innen und Interpret*innen. 0Die bei Jelinek selbst bereits angelegte Verbindung zwischen Text und Musik sowie ihre intermediale und kunstübergreifende Vernetzung war dabei sowohl in theoretischer als auch methodischer Hinsicht leitend: 0Der Begriff ?Notation? wurde im breiten, kulturwissenschaftlichen Sinn als Überbegriff für verschiedene Zeichensysteme gefasst und darunter ebenso die musikalische Partitur, der literarische oder theatrale Text wie auch die choreographische bzw. filmische ?Notationen? verstanden. Durch den interuniversitären Charakter des Forschungsverbunds, die den intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst beförderte, und den Miteinbezug künstlerisch-praktischer Perspektiven in die wissenschaftliche Forschung konnten fachspezifische Forschungszugänge transdisziplinär erweitert werden

      TEXT.NOTATION.PERFORMANCE
    • WORT – MUSIK – THEATER

      Klanglichkeit in Literatur und (Musik-)Theater

      Der Band widmet sich dem Spannungsfeld zwischen dem (literarischen) Text und seiner (theatralen) Aufführung, zwischen der Partitur und dem Klangerlebnis bzw. zwischen dem „Werk“ und seiner Rezeption. Die Beiträge nehmen die historisch und medial je spezifischen Manifestationsformen von textuellen, audiovisuellen und musikalischen sowie nicht-abstrakten bzw. körperlichen „Notationen“ in den Blick. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen den systematisierenden und archivierenden Aufzeichnungspraktiken in den unterschiedlichen Künsten und ihren flüchtigen, ereignishaften Teilen. Das Buch dokumentiert die Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts „Notation und Aufführung“, den der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien von Februar 2020 bis Juni 2021 durchführte. Ausgangspunkt des Schwerpunkts waren der Inszenierungscharakter und die jeweils spezifischen Materialität von Elfriede Jelineks Texten, ihre Techniken der Über- und Fortschreibung und die intermedialen „Weiterschreibungen“ ihrer Arbeiten durch andere Künstler*innen und Interpret*innen. Vor diesem Hintergrund wurde die Beziehung zwischen den fixierten Teilen von Kunstwerken und dem künstlerischen „Ereignis“ interdisziplinär und künsteübergreifend fokussiert. Der Begriff „Notation“ wurde dabei als Überbegriff für verschiedene Zeichensysteme verstanden und darunter sowohl die musikalische Partitur als auch der literarische oder theatrale Text gefasst, aber auch choreographische bzw. filmische „Notationen“. Die bei Jelinek selbst bereits angelegte Verbindung zwischen Text und Musik und ihre intermediale und kunstübergreifende Vernetzung war dabei auch in methodischer Hinsicht leitend: Im Sinne des interuniversitären Charakters des Forschungsverbunds wurden die Grenzen fachspezifischer Forschungszugänge durch den transdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst und den Miteinbezug künstlerisch-praktischer Perspektiven in die wissenschaftliche Forschung erweitert.

      WORT – MUSIK – THEATER
    • Entgrenzung der Mimesis

      Georges Bataille – Roger Caillois – Michel Leiris

      Dieses Buch untersucht Konzeptionen der Mimesis und des Mimetischen in der Kontaktzone zwischen Ethnologie und (post-)surrealistischer Avantgarde im Paris der 1930er Jahre: bei Georges Bataille, Roger Caillois, Michel Leiris und im außerakademischen Forschungskollektiv Collège de Sociologie. In den Texten und Projekten der drei Autoren kreuzen sich ästhetische und ethnologische Diskurse – mit dem Ergebnis einer umfassenden ›Entgrenzung‹ der Mimesis und des Mimetischen. Die künstlerischen, wissenschaftlichen und politischen Praktiken, die im Zentrum von Batailles, Caillois’ und Leiris’ Überlegungen standen, sind nicht auf die optische imitatio oder die bloß poietische Neuschaffung der Welt beschränkt. Sie sollten vielmehr umfassende Transformationsprozesse initiieren, die nicht zuletzt das mimetisch agierende Subjekt selbst erfassen. Eine Studie über die Einschreibung des sogenannten ›Primitiven‹ in die künstlerischen und literarischen Diskurse zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über die Faszination der Avantgarde für ›primitive Denkweisen‹ und den Wunsch, sich diese Denkweisen auf mimetische Art und Weise anzueignen – und über die umfassenden ästhetiktheoretischen Revisionen, die daraus folgten.

      Entgrenzung der Mimesis