Der 26. Band des Wartburg-Jahrbuchs erinnert an drei bedeutende Jubiläen: 950 Jahre Wartburg, 500 Jahre Reformation und 200 Jahre Wartburgfest der Burschenschaften. Günter Schuchardt analysiert die „Wartburg-Jubiläen“ als Feiern des Gründungsjahres 1067. Thomas Kaufmann bietet eine kritische Bilanz des 500. Reformationsjubiläums, das deutschlandweit gefeiert wurde. Wolfgang Breul beleuchtet die Höhepunkte der Nationalen Expositionen in Berlin, Wittenberg und auf der Wartburg sowie die Bayerische Landesausstellung auf der Veste Coburg. Joachim Bauer und Thomas Pester verknüpfen eine biographische Analyse von August Daniel von Binzer mit den zeitlichen Gegebenheiten nach dem Wartburgfest. Petra Schall gewährt Einblicke in die Gründung der Bauhütte der Wartburg, die 2017 ihr 40-jähriges Bestehen feierte, und zeigt deren Tätigkeitsbereiche bis heute. Grit Jacobs untersucht die ältesten Fotografien der Wartburg und fokussiert sich auf die Zeit um die Jahrhundertwende, als Hans Lucas von Cranach als erster fotografierender Burghauptmann eine Vielzahl von Bildern der Burg und ihrer Ereignisse, erstmals auch in Farbe, schuf. Der Jahresüberblick reflektiert das Baugeschehen auf der Wartburg, berichtet über die Nationale Sonderausstellung und dokumentiert das ereignisreiche Jahr 2017 in der Chronik der Wartburg.
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