Geldwäsche bezeichnet die Einschleusung illegaler Gelder in legale Finanzkreisläufe. Das Geldwäschegesetz verfolgt neben der Strafverfolgung auch präventive Ziele, indem es Sorgfalts- und Aufsichtspflichten einführt, um Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen. Ein zentraler Ansatz in der Bekämpfung von Geldwäsche ist die Verhinderung anonymer wirtschaftlicher Transaktionen. Banken, Versicherungen, Immobilienmakler, Spielbanken und Güterhändler sind verpflichtet, ihre Vertragspartner zu identifizieren und verdächtige Transaktionen der FIU zu melden. Auch Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer fallen unter die Verpflichtungen des Gesetzes. Die Verpflichteten müssen ein wirksames Risikomanagement implementieren und sowohl allgemeine als auch verstärkte Sorgfaltspflichten beachten. Kleineren Unternehmen und Organisationen ist oft unklar, welche Konsequenzen die Verschärfung des Gesetzes mit sich bringt und wie sie die rechtlichen Anforderungen umsetzen können, um Sanktionen zu vermeiden. Der „Praxisleitfaden Geldwäscheprävention“ bietet eine umfassende Übersicht über die Rechte und Pflichten der Verpflichteten gemäß dem aktuellen Geldwäschegesetz und informiert beratende Berufe darüber, wie sie ihre Mandanten rechtssicher unterstützen können.
Karsten Bornholdt Libros


Über das Transparenzregister müssen Gesellschaften oder sonstige juristische Personen Angaben zum wirtschaftlichen Eigentümer machen. Das gilt jedenfalls, sofern sich diese Angaben nicht bereits aus Eintragungen und Dokumenten in bestimmten anderen öffentlichen Registern ergeben. Wer genau zur Eintragung verpflichtet ist, ergibt sich aus dem Geldwäschegesetz (GwG). Warum die Eintragungspflicht besteht und welchen Sinn und Zweck die Regelungen des GwG verfolgen, erläutern die Autoren in diesem Workbook. Sie zeigen, welche (Wettbewerbs-)Vorteile transparenzpflichtige Rechtseinheiten daraus ziehen können, dass sie sich regelkonform verhalten, und welche Nachteile ihnen sonst drohen. Zudem helfen sie dabei zu identifizieren, ob überhaupt eine Transparenzpflicht besteht. Das Workbook begleitet den Leser von den die Eintragungspflicht auslösenden Ereignissen über die Mitteilungsfiktion und durch den Eintragungsprozess an sich. Unterstützt von Screenshots führen die Autoren den Leser von der Registrierung bis zur Eintragung. Hierbei gehen sie auf die jeweiligen Besonderheiten der verschiedenen Rechtsformen ein.