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Oliver Honer

    Die kulturelle Logik der Objekte
    'Islamismus' - Prozesse und Bedingungen von Involvierung, Distanzierung und Distanzwahrung
    • Warum und wie wird jemand zu einem sogenannten Islamisten oder zu einer Islamistin? Wieso, auf welche Weise und wann erfolgen Distanzierungen von solchen Haltungen und Sozialzusammenhängen? Was sind relevante Bedingungen dafür, dass 'islamistische' Ansprachen bei anderen Adressierten nicht verfangen und sie jegliche Involvierung ablehnen? Dies sind die zentralen Fragen, zu denen dieses Buch Antworten präsentiert und daraus abgeleitet Handlungsempfehlungen formuliert. Dafür fasst es den aktuellen Forschungsstand zusammen und informiert über die empirischen Befunde der an der Hochschule Esslingen von 2019 bis 2022 durchgeführten Studie Wendezeit . Es handelt sich um eine auf junge Menschen fokussierte, längsschnittlich angelegte und qualitativ-rekonstruktive Untersuchung. Sie basiert auf Interviews mit 44 ehemalig 'islamistisch' involvierten Proband:innen bzw. mit solchen, die Kontakte zu 'islamistischen' Kontexten hatten, aber Distanz wahrten. In ausgewählten Fällen wurden Gespräche mit Distanzierungsberater:innen und Umfeldangehörigen der Betroffenen in die Auswertung einbezogen. Inhaltsverzeichnis Involvierungs- und Distanzierungsprozesse Stand der Forschung und des Praxiswissens.- Wendezeit Inhaltliche und methodische Grundlagen der Studie.- Empirische Befunde.- Handlungsempfehlungen für die Präventions- und Distanzierungsarbeit sowie Angebote der Demokratiegestaltung.

      'Islamismus' - Prozesse und Bedingungen von Involvierung, Distanzierung und Distanzwahrung
    • Die kulturelle Logik der Objekte

      Zur technikphilosophischen Aktualität von Georg Simmel und Ernst Cassirer

      Die Simmel-Cassirer-Kontroverse behandelt den grundlegenden technikphilosophischen Gegensatz zwischen Kulturpessimismus und Kulturoptimismus. Diesen virtuellen Dialog beider Denker arbeitet Oliver Honer neu auf und entwickelt in einem aufsteigenden Reflexionsgang die Simmel'sche Rede von der »kulturellen Logik der Objekte« zum Begriff. Damit modelliert er das Verhältnis agierender Individuen zu ihren jeweiligen Möglichkeitsräumen und zeigt deren prekären Subjektstatus in diesen Räumen auf. Die dabei freigelegten Verhältnisse eröffnen angesichts technisch induzierter Eigenlogiken neue Wege einer dialektischen Kulturkritik.

      Die kulturelle Logik der Objekte