Die Arbeit untersucht Katalonien als eine eigenständige Kulturnation, die sich durch historische, sprachliche und kulturelle Unterschiede von Spanien abgrenzt. Seit der Autonomieerklärung im Jahr 1978 wird die Identität Kataloniens als eine Einheit betrachtet, die durch ihre spezifischen Merkmale geprägt ist. Die Analyse beleuchtet die ethnologischen Aspekte, die zur Definition dieser kulturellen Differenz beitragen und Katalonien in seiner einzigartigen Position innerhalb Spaniens verankern.
Eine Untersuchung bezüglich der Determiniertheit der Individuen in der Ballade "Der Haideknabe" von Friedrich Hebbel
Die Studienarbeit beschäftigt sich mit einem zentralen Moment in der neueren deutschen Literatur, das durch eine dramatische Wendung gekennzeichnet ist. Der Autor analysiert die Bedeutung von Konflikten und deren Darstellung in literarischen Werken, wobei insbesondere die Symbolik des Messers hervorgehoben wird. Durch die Untersuchung von Texten und deren Kontext wird aufgezeigt, wie solche Szenen emotionale und thematische Tiefe erzeugen. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die Mechanismen der Spannung und die psychologischen Aspekte der Charaktere.
Eine Interpretation der Verbindung Max Piccolominis als Idealist zu Wallenstein in Friedrich Schillers "Wallenstein"
Schiller gestaltet in seiner Darstellung von Wallenstein einen komplexen Protagonisten, der zwischen Idealismus und Realität schwankt. Der historische Wallenstein, bekannt für seine Machtfixierung, erhält durch Schiller eine idealistische Dimension, die seine innere Zerrissenheit verdeutlicht. Diese Dualität wird durch die Charaktere Octavio Piccolomini und seinen Sohn Max verkörpert, die unterschiedliche Perspektiven auf Staat und Idealismus repräsentieren. Schillers Ansatz verleiht Wallenstein menschliche Qualitäten und ermöglicht es, das Publikum emotional zu erreichen.
Eine Untersuchung der Reparaturpraktiken von Geflüchteten in betrieblichen Gesprächen und ihre longitudinale Entwicklung
Seit der Migrationswelle 2015 steht Deutschland der gesellschaftspolitischen Herausforderung gegenüber, hunderttausende Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Erfolgreiche Kommunikation am Arbeitsplatz stellt dabei eine Barriere dar, die es durch Verständnissicherung und Interaktionskompetenz zu überwinden gilt. Diese empirische interaktionslinguistische Arbeit untersucht mittels der multimodalen Gesprächsanalyse die Verständnissicherung in Interaktionen am Arbeitsplatz. Anhand von Reparatursequenzen werden im ersten Analyseteil der Arbeit Praktiken der Integration von Geflüchteten im Prozess der Verständnissicherung untersucht und Unterschiede zwischen l1- und l2-Sprechern herausgestellt. Im zweiten Teil erfolgt eine longitudinale Studie, welche die Entwicklung der Reparatursequenzen der l2-Sprecher fokussiert, um aufzuzeigen, wie sich ihre Interaktionskompetenz und somit auch ihre Partizipation und Integration während ihres Beschäftigungsverhältnisses entwickelt.