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Andreas Lütjen

    Bibliothekarische Frauenbiographien zwischen Weimarer und Bonner Republik
    Die Viewegs
    • Die Viewegs

      • 599 páginas
      • 21 horas de lectura

      Das Verlagswesen von Stadt und Herzogtum Braunschweig war spätestens gegen Ende des 19. Jahrhunderts wesentlich durch die herausragende Stellung des Vieweg-Verlags geprägt. Mit dieser Untersuchung wurde der Versuch unternommen, am Beispiel von Verlag und Familie Vieweg die Wechselwirkung von Familienunternehmen und Unternehmerfamilie im Herzogtum Braunschweig darzustellen. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die Zeit von 1825 bis 1921 und ist durch zwei Zäsuren in der Unternehmensgeschichte des Verlags begründet. Die erste wird 1825 durch den Eintritt Eduard Viewegs als Teilhaber in den Verlag Friedr. Vieweg markiert, der daraufhin unter dem Namen Friedr. Vieweg & Sohn firmierte; die zweite wird durch den Übergang des Unternehmens in die Aktiengesellschaft Friedr. Vieweg & Sohn Anfang Januar 1922 gekennzeichnet, nachdem es sich davor seit über 135 Jahren fast ausschließlich in Familienbesitz befunden hatte. Es stellte sich hier besonders die Frage, was die einzelnen Biografien der Familie Vieweg zusammenhielt bzw. was die im Untersuchungszeitraum aufeinander folgenden Generationen miteinander verband. Es wurde deshalb zunächst auf die Frage eingegangen, was die konstituierenden Merkmale der bürgerlichen Familie sind. Außerdem wurde untersucht, wie sich die komplexe Dynamik der bürgerlichen Familie allgemein verhielt, um im Hauptteil der Arbeit zu beleuchten, wie sie sich spezifisch auf die Familie Vieweg bezogen im generationenübergreifenden Wandel, in der beruflichen Tätigkeit, in der Veränderung des Verlags und im Heiratsverhalten entwickelte. Da sich diese Arbeit auch als Beitrag zur Erforschung der braunschweigischen Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts begreift, sind in ihr zahlreiche Informationen über Personen enthalten, die mit dem Verlag oder der Verlegerfamilie Vieweg in zum Teil enger Beziehung standen. Im umfassenden Anhang dieser Untersuchung wurde bisher unbekanntes Quellenmaterial für die weitere Erforschung des Braunschweiger Bürgertums bzw. verlagshistorische Fragestellungen erschlossen.

      Die Viewegs
    • Bibliothekarische Frauenbiographien zwischen Weimarer und Bonner Republik

      Dargestellt an den paradigmatischen Lebensläufen von Elisabeth Boedeker und Dr. Elisabeth Weber, Bibliothekarinnen an der Bibliothek der Technischen Hochschule Hannover

      Bei der Rezeption von Bibliotheksgeschichte fällt auf, dass sich die älteren Darstellungen häufig an den Verdiensten der die Bibliotheken jeweils leitenden Direktoren orientieren, da deutschen Universitäts- und Hochschulbibliotheken an der Spitze bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ausschließlich Männer vorstanden. Diese Feststellung trifft auch auf die Geschichte der Bibliothek der Technischen Hochschule Hannover zu. Um dieses Bild ergänzend zu korrigieren, ist es notwendig, den Blick auf die Frauen in den einzelnen Bibliotheken zu lenken und das bisher bekannte Bild um die Perspektive der Frauen zu erweitern. In dieser Untersuchung wird daher der Versuch unternommen, bibliothekarischen Frauenbiographien zwischen Weimarer und Bonner Republik nachzuspüren und am Beispiel der Lebensläufe von zwei Bibliothekarinnen an der Bibliothek der Technischen Hochschule Hannover deren Perspektiven in den Fokus der Betrachtung zu rücken.

      Bibliothekarische Frauenbiographien zwischen Weimarer und Bonner Republik