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Rainer George

    Murkel
    Generationenaustausch im Unternehmen
    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht
    • Welche Aspekte der Personalpolitik fördern die Anwendung von Frühverrentungsstrategien zur Anpassung des Personals in Unternehmen? Wieso werden verschiedene betriebliche Probleme mit einem einzigen personalpolitischen Instrument gelöst, und welche Vorteile bietet die Ausgliederung älterer Arbeitnehmer im Vergleich zu anderen Lösungen? Die Forschung untersucht diese Fragen durch ein mikroökonomisches Modell interner Arbeitsmärkte, das auf Informationsunsicherheiten in Arbeitsverhältnissen basiert. Eine zentrale These ist, dass Frühverrentungen stark von der betrieblichen Kooperationsnotwendigkeit im Beschäftigungsverhältnis abhängen. Die Analyse integriert personalwirtschaftliche Funktionen zur Personalanpassung und verknüpft sie mit relevanten arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen, was die theoretische Argumentation mit der unternehmerischen Realität verbindet. Es zeigt sich eine komplementäre Beziehung zwischen der Gestaltung interner Arbeitsmärkte und den rechtlichen Rahmenbedingungen, die Frühverrentungsmaßnahmen begünstigen, obwohl kostengünstigere Alternativen existieren. Die theoretisch-institutionelle Argumentation wird durch 22 Fallstudien in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen ergänzt. Rainer George, Jahrgang 1964, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Augsburg und war von 1994 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen, bevor er 1999 zur AOK Hessen wechselte.

      Beschäftigung älterer Arbeitnehmer aus betrieblicher Sicht
    • Das Verhältnis von Generationen wird zunehmend in öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussionen thematisiert, wobei die Beziehungen zwischen Jung und Alt oft als konfliktbeladen interpretiert werden. Begriffe wie „Überalterung“ gewinnen an Bedeutung. Wenig Aufmerksamkeit erhielt bisher die Thematik betrieblicher Generationenfolgen und die Alterspolitik von Unternehmen. In der Regel stehen junge und ältere Beschäftigte nicht in direktem Wettbewerb um betriebliche Einstiege und Aufstiege. Dennoch kann eine Konkurrenz zwischen Altersgruppen innerhalb eines Unternehmens aus betrieblichen Strukturen und Entscheidungsprozessen resultieren, was zu ungewollten oder beabsichtigten Ungleichheiten in der Alterszusammensetzung führen kann. Dieser Band dokumentiert den aktuellen Stand der Diskussion über den Generationenaustausch am Arbeitsmarkt, wobei die spezifische Rolle der betrieblichen Beschäftigungspolitik berücksichtigt wird. Die Diskussion befindet sich noch im Anfangsstadium, und es wird gehofft, dass die Lektüre des Bandes nicht nur Einblicke in Forschungsergebnisse bietet, sondern auch Anregungen für zukünftige Untersuchungen liefert. Rainer George und Dr. Olaf Struck, beide Jahrgang 1964, bringen ihre Expertise aus der AOK Hessen und der Universität Leipzig ein.

      Generationenaustausch im Unternehmen