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Birgit Boge

    Die Drucke der Offizin Haenlin in Dillingen und Ingolstadt von 1610 bis 1668
    Literatur für das "Catholische Teutschland"
    Die Anfänge von Kiepenheuer & Witsch
    • Die Anfänge von Kiepenheuer & Witsch

      • 554 páginas
      • 20 horas de lectura

      Birgit Boge untersucht in ihrer umfassenden Studie zur Geschichte des Kölner Verlags Kiepenheuer & Witsch das Wirken des Verlegers Joseph Caspar Witsch in der Etablierungsphase des Verlags von 1948 bis 1959. Sie skizziert die Gründungsgeschichte und gibt einen Überblick über die wichtigsten Besonderheiten des belletristischen Verlagsprogramms in dieser frühen Phase, bevor sie sich dem Kernteil ihrer Studie, der Rolle des Verlegers Witsch, widmet. Witsch beschränkt sich nicht nur darauf, das Verlagsprogramm zu organisieren und die Werke seiner Autoren zu publizieren, sondern er betätigt sich, um den Erfolg seines Unternehmens zu sichern, als regelrechter „Strippenzieher“, der mit dem gesamten Literaturbetrieb in Kontakt steht und seine Einflussmöglichkeiten auf das Literaturgeschehen der Zeit voll ausnutzt. In diesem Zusammenhang wird auch das politisch motivierte Handeln Witschs im Kontext des Kalten Krieges beleuchtet. Der Verleger, der sich dazu berufen fühlt, die zeitgeschichtliche Entwicklung in Deutschland mit zu steuern, versucht auch hier insbesondere mit Hilfe seines belletristischen Verlagsprogramms allgemeinen Einfluss zu nehmen. Ein zentrales Anliegen der Studie ist es, die bisher vernachlässigte Rolle der Vermittlungsagenten von Literatur in der buch- und literaturwissenschaftlichen Forschung hervorzuheben und die Bedeutung der Verlegerpersönlichkeit als integralen Bestandteil von Literaturgeschichte sichtbar zu machen.

      Die Anfänge von Kiepenheuer & Witsch
    • Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

      Literatur für das "Catholische Teutschland"
    • Die Publikation setzt sich zusammen aus einer Bibliographie der Druckprodukte der von 1610 bis 1617 in Dillingen und von 1617 bis 1668 in Ingolstadt ansässigen Offizin Haenlin und einer vorangestellten auswertenden Studie zur Geschichte und Produktion der Druckerei. Durch das detaillierte und aufwendige Aufnahmeverfahren der Bibliographie wird bei den unter anderem ermittelten 340 Disputationen auch das bislang noch wenig genutzte Material zur Universitätsgeschichte neu erschlossen, um zur Erhellung der Personen-, Universitäts- und Fachgeschichte beizutragen und Grundlagen für Forschungen zur Wissenschafts-, Kultur- und Geistesgeschichte sowie Volkskunde zu legen. Das Buch ist durch diverse Register gut erschlossen (Namen-, Defendentenregister, Register der einem Präses unterstellten Defendenten, alphabetisches Register der Drucke, numerisch-chronologisches Register der Drucke, Register der Werke verdeckter Autorschaft).

      Die Drucke der Offizin Haenlin in Dillingen und Ingolstadt von 1610 bis 1668