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Kathrin Groß Striffler

    Gott zürnt
    Herr M. und der Glaube ans Glück
    Die Hütte
    Gestern noch
    Das Gut
    Mutters Fest
    • Ein ganz normales Gasthaus in einer ganz normalen Kleinstadt. Mutters 60. Geburtstag ist der Anlass eines Familienfestes im engsten Kreis. In freudiger Erwartung sitzt da der Pater familias und Ehemann, Exponent des deutschen Wirtschaftswunders, dem die Schatten der Nazi-Vergangenheit noch nachhängen. Neben ihm der Sohn, der es zum Dorfapotheker gebracht, für die Alkoholsucht seiner Frau aber noch kein Medikament gefunden hat. Extra angereist ist die Tochter, nicht nur aufgrund ihres künstlerischen Berufes das schwarze Schaf der Familie. Es fehlt, und das ist die unerhörte Begebenheit dieser Novelle, die Jubilarin selbst. Luftschnappen wollte sie vor dem Essen. In der Gaststube geht indessen ein Kammerspiel über die Bühne, in dem so ziemlich alles an Fassaden, die sich diese Familie mühsam aufgebaut hat, niedergerissen wird. Meisterhaft gelingt es Kathrin Groß-Striffler in „Mutters Fest“, das Sittenbild einer scheinbar ganz normalen deutschen Familie – es könnte genauso gut eine österreichische sein – zu zeichnen. Man liest es atemlos, so sehr, dass sich am Ende das dringende Bedürfnis nach Luftschnappen einstellt.

      Mutters Fest
    • Die Fehde um ein Landgut gerät zum Kampf zwischen Tatmenschen und Tagträumern, Eltern und Kindern, Tradition und Moderne – und um eine große Liebe. Alle Bewohner der norddeutschen Stadt O. träumen davon, auf dem riesigen Gut vor den Toren des Ortes zu leben. Auch Torsten, der Sohn eines Schuhverkäufers. Als er sich in Hannah verliebt, ahnt er nicht, dass sie die Tochter des Großgrundbesitzers ist. Er heiratet in die Familie ein und hat recht schnell die Leitung des Gutes zu übernehmen. Torsten lebt in einer Welt, der er nicht gerecht werden kann. Und die Zeiten ändern sich: Der alte Familienbetrieb muss sich zu einem modernen Landwirtschaftsunternehmen entwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben. Schon bald findet Torsten heraus, dass seine Schwiegereltern ihn hassen, der Gutsvorsteher seine Anordnungen missachtet und selbst seine Frau mit der Zeit nur noch Hohn für ihn übrig hat. Torstens und Hannahs Liebe zerbricht an einem Besitz, mit dem beide ganz verschiedene Erwartungen verbinden. Ihre Konflikte vererben sie ihren Kindern. Ein psychologisch sensibel gestalteter Debütroman.

      Das Gut
    • Gestern noch

      • 211 páginas
      • 8 horas de lectura

      Als Maria im Frühling auf den Hof zum Reiten kommt, ist es dem 15jährigen Nikolas, als entstamme sie einer anderen Welt, so anmutig wirkt sie. Maria ist Gymnasiastin und wohnt im Millionenviertel einer fränkischen Kleinstadt. Aber es scheint sie weitaus mehr auf den ärmlichen Hof zu ziehen als nur die Pferde. Zwischen den Bauersleuten und ihren Söhnen herrscht eine wortlose Wärme, ihr Dasein ist auf selbstverständliche Weise vom Kreislauf der Jahreszeiten geprägt. Von diesem schlichten, ganz unidyllischen Leben ist Maria fasziniert, und so bleibt es nicht aus, dass sie sich in einen der Brüder verliebt. Dieser Roman über eine von Anfang an gefährdete Liebe entwickelt eine berückende Intensität.

      Gestern noch
    • In einer abgelegenen Hütte am Fuß der Blue Ridge Mountains verbirgt sich eine junge deutsche Studentin. Sie will vergessen, was ihr geschen ist, sie will den Anrufen entkommen und der Furcht und den Träumen. Doch vor Erinnerungen kann man nur flüchten, und so treibt die äußere Verfolgung sie immer weiter auf die verdrängten Bilder der eigenen Vergangenheit zu. Ein suggestives Psychodrama um Angst, Verdrängung und Auflehnung, glasklar und intensiv erzählt.

      Die Hütte
    • Was ihre Figuren eint, ist die Suche nach dem Glück. Denn: Nur allzu oft erweisen sich in den Erzählungen Kathrin Groß-Strifflers dem Anschein nach sichere Lebensfundamente als brüchig, tauchen über Jahre verdrängte Fragen nach Schuld und Verantwortung wieder auf, mutet das Leben plötzlich an wie eine Reihe verpasster Chancen. Hoffnung als Sakrileg? Glück als ein ständig auf morgen vertagter Zustand? Der erste Erzählband der Alfred-Döblin-Preisträgerin 2003.

      Herr M. und der Glaube ans Glück
    • Eine deutsche Familie und eine syrische. Beide treffen in Deutschland aufeinander, beide kämpfen, jede auf ihre Art, ums Überleben – als Familie, als Einzelpersonen. So unterschiedlich ihre Probleme auch sein mögen, sie alle vereint der Wunsch, endlich anzukommen: in der Fremde die einen, bei sich selbst die anderen. Ist hier der Großvater auf der Flucht aus Ostpreußen verloren gegangen, kommt dort das Gefühl der Zugehörigkeit abhanden. Wie sehr die Familien von ihrer Kultur, ihrer Vergangenheit geprägt sind, und was passiert, wenn sie aufeinander treffen, davon erzählt dieser Roman. Und von der Sprachlosigkeit, die zumeist nicht an den unterschiedlichen Sprachen liegt. Wer war zuerst da? Wer braucht wen? Was ist Heimat, was ist Fremde, und warum zürnt Gott da wie dort? Um diese Fragen kreist Kathrin Groß-Strifflers neuer Roman, der letztlich ins Schwarze der abendländischen Seele trifft.

      Gott zürnt
    • Furiose Geschichte eines skurrilen Untergangs Was kann einem Schriftsteller Schlimmeres passieren, als seiner Frau in die Provinz zu folgen. Ein Nichts ist er, und das muss er nun allen beweisen, der Kleinstadtschickeria, dem Buchhändler, bei dem er das eigene Buch bestellt, seiner Frau, deren Geduld bald ein Ende hat. Wen wundert’s, dass er sich in eine andere verliebt. Hätte er Erfolg – was für ein Mensch dürfte er sein! Wirklich? Mit abgründigem Humor nimmt die Autorin ihre Zunft aufs Korn, findet überall, wie ihr Held, das Haar in der Suppe und – verschluckt sich an ihm.

      Der arme Poet
    • Eine Tasse Tee

      Erzählungen

      Man stelle sich ein Kaleidoskop vor, das man immer wieder schüttelt: Jedes Mal ergibt sich ein neues Bild, jedes ein kleines Leben. Nein, kein kleines Leben, sondern eines, das alles beinhaltet, was einen Menschen ausmacht: Liebe, Einsamkeit, Hoffnung, Enttäuschung, Angst und deren Aufhebung, die Frage, ob auch ein anderes Leben möglich wäre. Kann man sich häuten und ganz neu anfangen? So sind es Geschichten von Menschen an einem Wendepunkt, die in diesem Buch zusammenkommen und sich zu einem Ganzen fügen.

      Eine Tasse Tee
    • „Immer soll es sein, als liefe ich über ein Feld der Sonne zu und in die Sonne hinein, aber wenn ich dann dort bin, sind da nur Stoppelhalme, die meine Füße pieksen.“ Saskia hat keine Lust auf ein geordnetes „Scheißleben“. Sie ist wie eine Nomadin. Eine Nomadin, die ein Kind hat, das sie liebt und verwünscht. Je tiefer die deutsche Novemberdepression Saskia einholt, desto mehr verklärt sie die Erinnerung an Brasilien, an Sonne, Meer, Unbeschwertheit und Sex. Für ihr „Milchkaffeebaby“, das sie allein großzieht, will sie so gern eine perfekte Mutter sein. Aber wie entrinnt man der eigenen Unbeherrschtheit bei Schlafmangel, Eintönigkeit, Einsamkeit, wenn man so jung ist und so viel erleben will wie all die andern? In diesem Teufelskreis aus Überforderung und Lebensgier trifft sie eine verstörende, radikale Entscheidung. Ein intensiver Roman, der weder beschönigt noch verurteilt und lange nachhallt. „Die Autorin schlägt das Familienalbum verlässlich dort auf, wo die Seiten fein säuberlich herausgetrennt sind.“ DIE ZEIT über „Das Gut“

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