Wann weiß ein Mann, dass er der Frau seines Lebens begegnet ist? Abel Bovenlander, Geologe und Herzensbrecher, sucht nicht nach einer festen Beziehung. Vielmehr schätzt er seine Freiheit und das Abenteuer, sich in den spanischen Pyrenäen niederzulassen. Als die Studentin Xenia in sein privates Paradies tritt, wird er erstmals versucht, eine Frau in sein Leben zu lassen, scheitert jedoch. Jahre später begegnet er Xenia in Amsterdam wieder. Montsec, ein Berg in den Pyrenäen, ist Abels zweite Heimat geworden. Er hat seine wissenschaftliche Karriere aufgegeben, um in der Einsamkeit zu leben und Geologiestudenten durch die unwirtliche Landschaft zu führen. Xenia, eine eigensinnige und mutige junge Frau, fasziniert ihn von Anfang an. Abel lässt sich auf sie ein und lebt mit ihr in seinem Haus – bis ein plötzlicher Schneesturm sie zwingt, ins Tal zu fliehen. In der Panik verlieren sie einander, überleben jedoch beide. Nach ihrer Genesung verlässt Xenia ihn. Jahre später, als Abel zum eigenbrötlerischen Zyniker geworden ist, trifft er Xenia in Amsterdam wieder und erfährt, dass sie einen Sohn hat – seinen Sohn. In einer Zeit, in der Liebe, Sex, Ehe und Elternschaft nicht mehr als Einheit gelten, bietet der Roman eine literarische Auseinandersetzung mit der Angst vor Bindung und der Freiheit zur Hingabe.
