Sinān Anṭūn Libros

Sinan Antoon returns to the Iraq war in a poetic and provocative tribute to reclaiming memory Widely-celebrated author Sinan Antoon's fourth and most sophisticated novel follows Nameer, a young Iraqi scholar earning his doctorate at Harvard, who is hired by filmmakers to help document the devastation of the 2003 invasion of Iraq. During the excursion, Nameer ventures to al-Mutanabbi street in Baghdad, famed for its bookshops, and encounters Wadood, an eccentric bookseller who is trying to catalogue everything destroyed by war, from objects, buildings, books and manuscripts, flora and fauna, to humans. Entrusted with the catalogue and obsessed with Wadood's project, Nameer finds life in New York movingly intertwined with fragments from his homeland's past and its present--destroyed letters, verses, epigraphs, and anecdotes--in this stylistically ambitious panorama of the wreckage of war and the power of memory.

Through haunting poetry, the author reflects on the ruins of Baghdad, a city scarred by the Iran-Iraq War and the Gulf War, as well as the US invasion. Drawing from pre-modern Arabic traditions, the poems confront the pervasive violence and death that haunt his homeland. Nature serves as a contrasting solace, with flowers and butterflies symbolizing beauty amidst devastation. Composed in Arabic and translated by the poet, this collection offers a profound meditation on the impacts of war on humanity and the environment.

In der Direktion der Staatssicherheit wird ein Manuskript gefunden, das ein Gefängnisinsasse in einer Art Geheimschrift verfasst hat. Ein Parteigenosse erhält den Auftrag, den verdächtigen Text lesbar zu machen. Lange hat Furât, der Verfasser des Manuskripts, Anglistikstudent und angehender Schriftsteller, gezögert, bevor er die weissen Blätter, die ihm ein Mitinsasse heimlich zugesteckt hatte, zu füllen begann. Ein gefährliches Unterfangen. Das Land befindet sich im Krieg, das totalitäre Regime, an dessen Spitze der „Grösste Führer aller Zeiten“ steht, duldet keinerlei Abweichung. Im Gefängnis ist Furât Folter und Demütigungen ausgesetzt. Die weissen Blätter geben ihm ein Stück Freiheit zurück. In faszinierendem Wechsel zwischen Erinnerung und Gegenwart, Reflexion, Angst- und Wunschträumen schildert der junge Mann das Leben der Studenten mit seinen abstrusen Verordnungen und Verboten, der permanenten Überwachung und Indoktrination durch die „baathistische Absurditätspartei“, den aufgezwungenen Massenveranstaltungen, aber auch die glücklichen Momente mit seiner Geliebten Arîdsch und seiner Grossmutter - zwei nicht konformen Frauen, die ganz entscheidend zu seinem Durchhalten beitragen. Schreiben als Widerstand: Mit der „Irakischen Rhapsodie“ ist Sinan Antoon ein eindrucksvolles, poetisches Debüt gelungen. „Einer der wichtigsten irakischen und arabischen Romane, die in jüngster Zeit veröffentlicht wurden.“ (Al-Hayat, London)