Der Penner im Pyjama ist mein Papa erzählt von den Schwestern Jenny und Karla, deren Vater überraschend beschließt, nicht mehr zu arbeiten. Die Familie muss nun mit Mamas Halbtagsgehalt und einem Selbstversorger-Garten über die Runden kommen. Karla, die alternative 15-Jährige, ist begeistert und glaubt, dass ihr Vater kurz vor dem Burnout stand. Sie hilft im Garten und beim Sparen, und als das Budgetloch wächst, nimmt sie sogar einen Nebenjob an. Die 18-jährige Jenny hingegen steht kurz vor dem Schulabschluss und ist wütend über die Entscheidung ihres Vaters. Sie schämt sich für ihn und glaubt nicht, dass er die „Aussteigernummer“ durchziehen kann. Jenny ist frustriert, da sie für ihr Studium sparen muss und sich fragt, ob die Prinzipien, die ihr Vater ihr beigebracht hat, noch gelten. Während Jenny den Sinn verliert, übernimmt Karla immer mehr Verantwortung, während die Mutter sich mit Überstunden aus dem Familienleben zurückzieht. Der Vater merkt bald, dass das Aussteigen nicht so einfach ist, besonders wenn er obsessiv den Garten pflegt. Geplagt von Langeweile und Planlosigkeit beginnt er, sich in das Leben seiner Töchter einzumischen, was explosive Folgen hat. Aus den Perspektiven der Schwestern erzählt, ist die Geschichte ein humorvoller Roman über Überfluss, Natur und die Peinlichkeit, wenn der eigene Vater im Pyjama herumlaufen.
