Tra Lemberg e Merano
Romanzo






Romanzo
Elena wird in ein Meer von Geringschätzung hineingeboren. Für den Vater ist Kindererziehung Frauensache und Zuneigung zu zeigen wäre unter seiner Würde. Ihr Bruder Nello verachtet Sie zutiefst, alleine schon weil sie ein Mädchen ist und sie hasst ihn dafür von Herzen. Für die Mutter ist das Wort des Ehemanns Gesetz und sie versucht gar nicht erst, die Kinder zu schützen oder ihnen die Liebe zu geben die sie bräuchten. Nur dass die Tochter Klavier studieren darf setzt sie durch, es wird mit abgrundtiefer Verachtung von Vater und Bruder toleriert. In so einer Umgebung aufzuwachsen kann nicht gut gehen. Beide Kinder schaffen es nicht, sich aus der dumpfen Atmosphäre ihrer Kindheit zu lösen und in ein unabhängiges Leben, mit Beziehungen und Bindungen außerhalb der Familie hinüber zu gleiten. Erst als Elena als reife Frau als einzige Überlebende zurück bleibt, kann sie sich mit Vater und Bruder aussöhnen und ihr restliches Leben liegt als schmaler heller Streifen vor ihr.
Drei unmögliche Autobiografien
Romanzo
In Sudtirolo e altrove ...
Kleine Ausschnitte aus dem täglichen Leben, teilweise in Südtirol oder auch sonstwo in Italien. Keine großartigen Ereignisse werden geschildert, aber auch in den unspektakulären Szenen entfaltet sich ein Mikrokosmos in dem die detaillierte Vielfalt des Lebens sichtbar und spürbar wird. Denn oft ergeben sich auch im Kleinen Situationen in denen lebensbestimmende Entscheidungen zu treffen sind. Allen Erzählungen gemeinsam ist aber, dass sie beim Leser das Gefühl hinterlassen, dass die Protagonisten eigentlich Besseres verdient hätten und oft neigt man dazu, die Handlung weiterzuspinnen, für den Fall, dass die eine oder andere Entscheidung anders ausgefallen wäre.Unweigerlich führt das dann zu Überlegungen das eigene Leben betreffend und die in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen zu hinterfragen. Ein sehr gesunder Prozess, der hilft, sich in den eigenen, kleinen, täglichen Lebensabläufen bewusster zurecht zu finden.
Pensieri sparsi
Romanzo
Gli occhi azzurri di Viki
Eine große Stadt in Sizilien in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, eine Straße, viele Geschichten, Geschichten von einsamen Frauen in dieser jahrhundertealten Verlassenheit, die nur die Inselfrauen kennen und daher die Mühseligkeit des Lebens, die Resignation, die Stille unter einer schonungslosen, erdrückenden hier hat die Natur etwas Primitives, Ausgezehrtes an sich, mit gewaltigen Farben, gnadenlos wie es zu Zeiten Odysseus gewesen sein muss, als er hier landete. Ein Land für Männer gemacht, keinesfalls für Frauen, die sind jedoch in ihrer Jugend, wie S. Aglianò schreibt, ein "Wunder an Grazie vor dem die Lüfte erzittern und das Universum sich verneigt."Um dann frühzeitig und unabwendbar zu verblühen.