Heaven Lies About Us
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In these twelve stories, Eugene McCabe plumbs the soul of the Irishborder counties, where confusion, divided loyalties, and conflict arepart of everyday life.
In these twelve stories, Eugene McCabe plumbs the soul of the Irishborder counties, where confusion, divided loyalties, and conflict arepart of everyday life.
It is 1883 and against the fearsome, unforgiving beauty of the Fermanagh landscape, the fate of Beth Winters unfolds.Beth is determined to decide her own destiny but charmed by the roguish Liam Ward she seems doomed to repeat the tragic mistakes of her family’s past. Through the events of her twenty-fifth birthday, decades of pain and betrayal build to a devastating, deadly climax.
Eugene McCabes fesselnder Roman spielt an einem einzigen Tag des Jahres 1883: Billy Winters, protestantischer Grundbesitzer im Norden Irlands, war reichlich betrunken und sehr zornig, als er seiner Frau eröffnete, dass er ihrer Tochter Beth auf keinen Fall etwas vererben wird. Steinbruch, Pachten, Farmland und ein erheblicher Goldschatz sollten dem katholischen Kuckuckskind nicht in die Hände fallen. Jahre später beschließt Beth, den Hof zu verlassen. Sie hat genug von Billys Wutanfällen und der mehr als väterlichen Zuneigung. An ihrem Geburtstag will sie mit seinem Gold und ihrem Geliebten durchbrennen. Doch der Mann, dem sie ihr Leben und das ihres ungeborenen Kindes anvertraut, ist ein skrupelloser Verbrecher.
Ein lauer Sommerabend, ein idyllischer Landsitz, eine blutige Geiselnahme. Die Täter: heldenhafte Freiheitskämpfer für die einen, skrupellose Terroristen für die anderen. Angeführt von Martin Leonard, dem wortkargen Strategen, dringen sie in das vornehme Haus ein – die schöne Isabel Lynam, die Gewalt predigt und nun kalte Füße bekommt, die tiefgläubigen Brüder McAleer, die so gut Bomben bauen, wie sie Uhren reparieren, und der fanatische Killer Jack Gallagher. Die Opfer: die alteingesessene Gutsbesitzerfamilie Armstrong und ihre Gäste, unschuldige Zivilisten für die einen, Vertreter einer brutalen Besatzungsmacht für die anderen. Das Ziel: Aus dem berüchtigtsten Gefängnis des Landes sollen drei hochrangige Mitglieder der IRA freigepresst werden. Das Ultimatum: Freilassung der Gefangenen und Bereitstellung eines Hubschraubers biszum Mittag des nächsten Tages, andernfalls Hinrichtung der ersten Geisel. Während draußen die Staatsmacht in gepanzerten Fahrzeugen vorfährt, entspinnt sich drinnen ein gespenstisches Drama um Leben und Tod. Die Stunden verstreichen, und in der klaustrophobischen Abgeschlossenheit des herrschaftlichen Salons werden alte Gewissheiten auf den Prüfstein gestellt und neue Allianzen geknüpft. Eugene McCabes Roman führt die grausame Logik des Terrors hautnah vor Augen.
Zwei ungleiche Schwestern: Die eine flucht, flirtet und feiert, die andere ist schön, schweigsam und scheu. Tricia und Carmel waren noch klein, als ihre Mutter starb und sie allein bei ihrem Vater, einem Säufer und Weiberhelden, zurückblieben. Schließlich nahmen sich Verwandte der verwahrlosten und verstörten Mädchen an. Während Tricia zu einer lebenshungrigen jungen Frau heranwuchs, zog es die fromme Carmel in die Abgeschiedenheit des Klosters. Als die junge Nonne der vorgeblich heilen Welt des Ordens unerwartet den Rücken kehrt, hat Irland sich grundlegend verändert. Ende der sechziger Jahre ist die Gesellschaft im Umbruch, die vorher so mächtige Kirche hat jungen Leuten nur noch wenig zu bieten, in Nordirland eskaliert der Krieg. Carmel schlüpft zunächst bei Tricia unter und heiratet schließlich einen verwitweten Bestattungsunternehmer, in ihren Augen fast ein Heiliger. Aber Carmels weltentrückten moralischen Ansprüchen kann am Ende doch kaum jemand genügen: nicht die Nonnen im Kloster, nicht ihr Mann Desmond, vor allem nicht die eigene Schwester, von der sie so leichtfertig wie grausam hintergangen wird. Zurückgenommen, beinahe nüchtern erzählt Eugene McCabe eine bewegende Geschichte von Verrat und Vergebung, deren eigentliche Dramatik sich im Verschwiegenen und Verborgenen entfaltet.