Ein Mann kämpft mit dem Auseinanderbrechen seiner Familie. Die Entdeckung der Geige seines verstorbenen Vaters schenkt ihm die Kraft, den Verlust seiner Kinder zu bewältigen und einen Neuanfang zu wagen.
Klaus Sorgo Libros





Ein Arzt, der um die Obhut seiner Tochter kämpft. Eine Mutter, die dem Diktat ihres Vaters folgend die Scheidung einreicht. Eine Journalistin, die traumatisch an ihren toten Vater gebunden ist. Eine Studentin, die in der Heimat ihres Vaters dessen Sprache studiert. Eine Bosnierin, die den Alleinerziehenden unterstützt. Eine slowenische Oma, die nach Jahrzehnten ihren Mann wiedersieht. Und schließlich die Tochter Afra, um die der Vater kämpft.
Die Alte Post und die Fremde
Erzählung aus einem Tal in Bünden
Zum Buch Mario hat mit dreissig das Alter erreicht, in dem sein Vater als Soldat im hohen Norden starb. Begleitet von einer jungen Frau, um deren Gunst er wirbt, bricht er auf, das Grab zu suchen. Dort angekommen, verlässt ihn seine Gefährtin. In einem Gespräch mit dem Toten findet er zu sich selbst und durchwandert nun weglos die Fremde. Zu Gast bei Nomaden kommt in ihm der Wunsch auf, auch Vater zu werden. Später eröffnet ihm die Tochter eines Deserteurs die Möglichkeit, für immer im fernen Land zu bleiben. Zwischen seiner Liebe zu der Fremden und der Rückkehr in die heimatliche 'Alte Post' schwankend, erreicht ihn die Nachricht vom Tod der einstigen Gefährtin. Zu Hause angekommen, stirbt die Mutter. Statt aber ihr Erbe in Besitz zu nehmen, wagt er mit einer Frau aus dem Ausland die Zukunft. Zum Autor Klaus Sorgo (geb. 1938) kam auf Umwegen von Österreich nach Graubünden, wo er in Bonaduz wohnhaft ist. Die Albula wurde ihm zu einer zweiten Heimat. Seine Bindung an dieses Tal hat nun in diesem Buch auch literarisch ihren Ausdruck gefunden.
'Ein Fenster geht auf und die Liebe tritt ein. Wird es geschlossen, um ihrer sicher zu bleiben, verkümmert sie womöglich. Bleibt das Fenster offen, kann es sein, dass sie wieder geht. Was denn könnte der Liebe Dauer geben?' Schwarzes Männertreu erzählt die Geschichte von Jakob und Bea. Die Liebe zwischen den beiden erwacht, als Jakob zum ersten Mal in ihre schwarzen Augen blickt. Sie erinnern ihn an die Blüte seiner Lieblingsblume, das Schwarze Männertreu. Und die Farbe Schwarz scheint sich auch um die entstehende Beziehung zu legen: Die Liebe ist rastlos, scheint nicht haltbar, die Wege der beiden trennen sich, finden wieder zueinander, Schicksalsschläge bedrohen das zarte Band. Doch die beiden wagen den Anfang Mal für Mal neu …