Ottjen - das ist die plattdeutsche Verniedlichung von Otto, ein echtes Bremer Original. Der vitale Bengel hält seine Familie ganz schön auf Trab, holt sich die Kringel mit einer Feuerzange vom Weihnachtsbaum und klaut dem Fräulein Emilie den Zapfhahn aus der Regentonne, wodurch sich das sich das ganze Wasser über den Hof verteilt. Daneben erzählt seine Großmutter spannende Geschichten aus der Vergangenheit und begleitet seine Kindheit so bis ins Konfirmandenalter. Nachvollziehbar an Bremer Originalschauplätzen des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Georg Droste Libros






Ottjen Alldag. Ottjen Alldag seine Lehrzeit
und seine Lehrzeit/un sien Lehrtied. Niederdeutsch-Hochdeutsch
- 288 páginas
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Die Erlebnisse des fast erwachsenen Ottjen Alldag bieten eine spannende Fortsetzung der Lausbubengeschichten. In diesem zweiten Teil begibt sich Ottjen auf eine abenteuerliche Lehrzeit als Kaufmann, wo er unter anderem australischen Buschmännern begegnet, ein Tabakgeschäft in Bahia übernimmt und als Detektiv tätig wird. Die Geschichten spiegeln das typisch nordische Leben vergangener Tage wider und sind zweisprachig in Plattdeutsch und Hochdeutsch verfasst. Sie laden nicht nur zum Schmunzeln ein, sondern bieten auch eine unterhaltsame Möglichkeit, die plattdeutsche Sprache zu entdecken oder aufzufrischen.
Georg Droste erlangte Bekanntheit durch seine Erzählungen, die nostalgisch in die Kindheit und Jugend des Autors eintauchen. Die beschriebenen Orte und Bremer Originale sind den Lesern vertraut, auch wenn sie längst in Vergessenheit geraten sind. Seine Werke wecken Erinnerungen an eine vergangene Zeit und bieten einen authentischen Einblick in das Leben in der alten Hansestadt, was besonders für Sprachwissenschaftler von Interesse ist, die sich mit dem Plattdeutschen befassen.
Georg Droste (1866-1935) wurde für seine Kindheitserinnerungen bekannt. Seine Erzählungen spiegeln das Leben in Bremen wider und sind eine Hommage an die lokale Kultur. Die Sammlung umfasst auch seine bewegendste Schrift "Dreißig Jahre im grauen Nebel" sowie weitere Werke, ergänzt durch ein Vorwort und ein Biogramm seines Freundes John Brinkmann.