Eduard Mörike fue un poeta y novelista romántico alemán, conocido por sus contribuciones a la era Biedermeier. Su poesía lírica, a menudo humorística, se caracteriza por su lenguaje sencillo y natural, y sus canciones destacan por su forma tradicional, estableciendo comparaciones con la obra de Goethe. También escribió prosa, incluyendo novelas y nouvelles, que exploran los desafíos que enfrentan los artistas en un mundo poco propicio para el arte. Reverenciadas por su musicalidad y calidad atemporal, las obras de Mörike ofrecen una voz distintiva en la literatura alemana.
Making his way to Prague for the opening of Don Giovanni, Mozart playfully tries to steal an orange from a family garden but he is caught. Soon, he finds himself forgiven and welcomed by the family, and when they reveal it is their daughter's wedding, there can only be one guest of honour - Mozart himself.
"Zum 200. Geburtstag von Eduard Mörike seine wichtigsten Werke in einem Band. Mit Gedichten in der von ihm selbst besorgten Zusammenstellung von 1867, einer Auswahl der nachgelassenen Gedichte sowie der "Idylle vom Bodensee". Darüber hinaus enthält der Band den Roman "Maler Nolten", die "Wispeliaden", die berühmte Novelle "Mozart auf der Reise nach Prag" sowie weitere Märchen, Novellen und einzelne Schriften." --Publisher description.
Leinenausstattung, feine Typographie, kundige Auswahl: 100 Mörike-Gedichte zum 200. Geburtstag am 8.9.2004 Kein biedermeierlicher Idylliker, sondern ein Dichter, der sensibel auf die Umbrüche seiner Zeit reagiert - nach Goethe und neben Heine und Droste-Hülshoff ist Mörike der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist von hoher Formkunst, neuen Themen und Ausdrucksweisen geprägt.
Neben 50 von Hesse ausgewählten Mörike-Gedichten dokumentiert dieser Band mit zahlreichen Illustrationen zu Leben und Werk des Dichters sowie einer großen Anzahl von Mörike-Zeichnungen auch die wichtigsten Äußerungen Hesses über Mörike.
Eduard Mörikes 1832 veröffentlichte Erzählung beschreibt die tragische Liebe des Malers Theobald Nolten zu der melancholischen Agnes. Intrigen und Ungeschick führen zur Entfremdung, während die geheimnisvolle Zigeunerin Elisabeth Theobald umwirbt. Die Protagonisten sind einem unaufhaltsamen, katastrophalen Schicksal ausgeliefert.
Ein besonderes Kleinod: Eduard Mörike erzählte einst einem 6-jährigen Mädchen die bezaubernde Geschichte vom alten Silvester. Jedes Jahr bringt Silvester mit seinem Himmelsschlitten das neue Jahrkind zur Erde und nimmt das alte Jahr mit in den Gottesgarten. In Wimsheim bei Leonberg wohnte Wilhelm Hartlaub, ein Freund von Mörike. An einem kalten Wintertag spazierte der Dichter mit der jüngsten Hausfreundin des Pfarrhauses, Amele. Sie fragte ihn: „Eduard, wer ist der Silvester?“ Mörike lächelte und begann zu erzählen. Silvester schläft das ganze Jahr über und wird nur am letzten Tag des Jahres von Engeln geweckt, um das kleine Jahrkind mit einer himmlischen Kutsche zu den Menschen zu bringen, die es sehnsüchtig erwarten. Dieses Märchen, erstmals in einem Buch veröffentlicht, entstand spontan und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei der Zuhörerin, die es später aus dem Gedächtnis niederschrieb, teilweise fast wortgetreu. Der Stil und die poetische Qualität des Märchens belegen eindeutig Mörikes Autorschaft.
Inhaltsverzeichnis: An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang - Erinnerung - Nächtliche Fahrt - Der Knabe und das Immlein - Rat einer Alten - Begegnung - Der Jäger - Jägerlied - Ein Stündlein wohl vor Tag - Storchenbotschaft - Suschens Vogel - In der Frühe - Er ists - Im Frühling - Erstes Liebeslied eines Mädchens - Fußreise - Besuch in Urach - An einer Äolsharfe - Mein Fluß - Josephine - Frage und Antwort - Lebe wohl - Heimweh - Gesang zu Zweien in der Nacht - Die traurige Krönung - Jung Volkers Lied - Nimmersatte Liebe - Der Gärtner - Schön-Rotraut - Lied vom Winde - Das verlassene Mägdelein - Agnes - Elfenlied - Die Schwestern - Die Soldatenbraut - Jedem das Seine - Der Feuerreiter - Die Geister am Mummelsee - Märchen vom sichern Mann - Gesang Weylas - Gefunden - Die schöne Buche - Johann Kepler - Auf das Grab von Schillers Mutter - Theokrit - Tibullus - An Hermann - Auf dem Krankenbette - An meinen Arzt - Lose Ware - Im Park - Nachts am Schreibpult - Götterwink - Datura suaveolens - Inschrift auf eine Uhr mit den drei Horen - Auf eine Lampe - Erinna an Sappho - Scherz - Abreise - Septembermorgen - Verborgenheit - Früh im Wagen - Denk es, o Seele - Peregrina - Um Mitternacht - Trost - Auf einer Wanderung - Der Genesene an die Hoffnung - Wald-Idylle - Im Weinberg - Am Rheinfall - Vicia faba minor - Zwiespalt - An meine Mutter - An Karl Mayer - Eberhard Wächter - Zum neuen Jahr - Auf ein altes Bild - Schlafendes Jesukind - Auf
Franz H. Mautner schreibt in einem Mörike-Aufsatz: »Und er hat noch in der letzten Zeile dem Kunstwerke, das dem zerlegenden Forscher allzu leicht als eine wiederholbare Synthese von Stilen erscheint, die unverkennbare Färbung des persönlichen Temperaments gewahrt – Temperament, Ton und Farbe, um derentwillen uns Mörikes Werk wert und unersetzbar ist.«