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Peter Pessl

    1 de marzo de 1963
    "Wiesenrom! Wiesenmein!"
    Mamamaus Mandzukic
    Ah, das Gasthaus der Wilderness!
    Der Schwertkönig und die Biene
    Formiert aus Luft. Aufzeichnungen aus dem Himalaya, Teil 3
    Aquamarine: Final Tales of the Revolution
    • This book, published by Twisted Spoon Press in Prague, is the culmination of two years of reflections following the author's complex journey to Mexico in 1993. Initially released in German in 1998, it is recognized for its innovative form and style. The narrative consists of seven interconnected tales featuring unsettling and ambivalent female protagonists, "Aquamarine" and "Marine," who traverse various Mexican landscapes and cities, resembling a chaotic road movie that blends historical events with contemporary realities. The stories reveal the tragic intersections of personal and political realms, merging into a unified narrative that profoundly affects the language itself, challenging the possibilities of expression. Readers are drawn into a vivid dreamscape filled with words and images, creating a disjointed narrative structure where multiple realities coexist. The exploration of ideas is depicted through a spectrum of colors—blues, yellows, and beiges—representing complexities and twists akin to a coiled garden hose. Each loop in this narrative has its unique shape yet belongs to the same overarching loop, embodying a revolution in every sense.

      Aquamarine: Final Tales of the Revolution
    • Ah, das Gasthaus der Wilderness!

      Prosagedichte – Mit Zeichnungen des Autors

      Von Prosa- und Dialogsplittern begleitete Gedichte erschaffen eigentümliche Welten, in denen sich alle Grenzen aufheben: zwischen Menschen und anderen belebten und unbelebten Natur- erscheinungen, aber auch dem Übernatürlichen in Gestalt von Göttern und Dämonen. Bäume, Flüsse, Tiere: ein jedes spricht für sich und ist zugleich Teil eines zentrumslosen Ganzen, einer Wilderness, deren Gesetze sich als weit wirkmächtiger erweisen als menschliche Macht- und Tauschwertlogik. Zur Überschreitung herkömmlichen Verstehens tendiert auch Pessls Sprachform, deren kühne Wortprägungen und -verbindungen die Zügellosigkeit der vitalen und vegetativen Sphären ins Recht setzen. Unüberhörbar sind in Peter Pessls Anti-Bukolik Störgeräusche einer in Auflösung begriffenen Zivilisation, deren Vereinnahmung ein fluktuierendes Ich zu entgehen versucht. Peter Pessls Gasthaus der Wilderness ist ein Buch poetischer Entfesselung und Opulenz, das sich mit Nachdruck Konventionen von Verständigungsliteratur entzieht.

      Ah, das Gasthaus der Wilderness!
    • Mamamaus Mandzukic

      Zaubermärchen aus der Traumazeit

      Vier Märchen und ein abschließender Dialog um eine sich ständig wandelnde Zauberratte namens Mamamaus Mandzukic, Wiesentochter Zezenobia, Mausmutter Mamula, Väterchen Schwapp und andere Phantasiewesen entführen den Leser in einen von orientalischen und westantiken Mythen in gleicher Weise durchwobenen Kosmos, in dem alles als beseelt, Irdisches mit Jenseitigem verbunden erscheint. Die erzählende Rattenmaus begleitet ihre GefährtInnen durch Erinnerungen und Visionen jener „Traumazeit“, die von einer grausamen Allgegenwärtigkeit aller Ereignisse, des Möglichen und des Unmöglichen, beherrscht wird. Dabei verbindet sich das Wundersame mit dem Politischen, dem syrischen Bürgerkrieg mit seinen Hinrichtungen im römischen Theater von Palmyra ebenso wie mit dem Völkermord an den burgenländischen Roma oder der Deportation der Juden aus dem Ghetto von Rom. In der Zusammenführung von Erzählfragmenten, Dialogen, Sprüchen, Gedichten, Kleinepen, Briefen und Zeichnungen, die das Genre des Zaubermärchens neu belebt, entwickelt Peter Pessl eine multiple Textform, die das „Wüten der Wahnwelt“ reflektiert, sich dieser jedoch kraft ihrer eigengesetzlichen Logik zu widersetzen und sie zu transzendieren vermag. Pessls Sprachschöpfungen zählen zu den kühnsten und konsequentesten Hervorbringungen formavancierter Literatur heute.

      Mamamaus Mandzukic
    • Die Stadt Rom und deren Umland durchstreifend, kreiert ein schreibendes und zeichnendes Ich eine flackernde Eigenwelt aus Beobachtungen, Reflexionen und Gesichten. Antikes und Heutiges fügen sich zu einem Bilder- und Geschichtenraum, der alles Seiende und Gewesene der Urbs aeterna in Zeitgleichheit in sich zu versammeln vermag: Insignien einstmaliger imperialer Macht ebenso wie bunte Bildschirmbilder aktueller Menschenvernichtung, bukolische Idylle gleich wie die Papierlosen und „Illegalen“ der Jetzt-Zeit, mit denen der Erzähler das Fest der Mutter Kybele feiern will. In Zwiesprache mit sich oder seinen Begleiterinnen, mit Mark Aurel oder Pasolini, vergewissert sich dieses Ich seiner widerständigen Welt- und Schreibhaltung, die das Offene und Fragwürdige in seiner Eigenart akzeptiert. Vertraute Anschauungen hinter sich lassend entwickelt der Autor eine „hyper-realistische“ Poetik, welche die Zersplitterung, Formlosigkeit und Flüchtigkeit der Phänomene ins Recht setzt. In einer imposanten Sprache voll kühner Fügungen und Neubildungen choreographiert Peter Pessl jenen Prozess frühlinghaften Werdens und Wiedererstehens, den seine journalartige Prosa thematisch umkreist. Ein Meisterwerk konzentriert entfesselter Sprachkunst!

      "Wiesenrom! Wiesenmein!"