Dieser Band ist eine Bestandsaufnahme. Er vereint Satiren, Sprechtexte, Gedichte und kurze Erzählungen. Einige davon sind viele Male auf Bühnen gelesen worden, andere haben auf die Stille eines Lesers gewartet. Einiges bezieht sich auf die aktuelle Politik, anderes ist zeitlos. Was biographisch klingt, ist in der Regel geflunkert, nur das Unwahrscheinlichste ist tatsächlich passiert. Was lustig anmutet, hat einen ernsten Hintergrund und was zornig scheint, ist Satire. "Dieses Buch ist eine Einladung zum Lesen – gerne auch laut in U-Bahnen und Zügen, zum Diskutieren – von mir aus auch mit mir, wenn es nicht zu spät am Abend ist, und vor allem zum Mit- und Gegendenken."
Rene Sydow Libros




René Sydow lässt die angespitzte Zunge von der Kette und sticht zu: In brandneuen Texten geht er dem allgegenwärtigen Irrsinn auf den Grund, nimmt sich Minister, Medienmacher und andere Mitglieder des organisierten (V)Erbrechens vor. Vom Regierungssprecher bis zum Waffenhändler, vom Schönheitschirurgen bis zum eigenen Ich … nichts und niemand bleibt ungeschoren. Der mehrfach ausgezeichnete Wortakrobat geht in seinen bissigen Texten über die Politik hinaus und hinterfragt unser Weltbild mit schwarzem Humor, Spott und Poesie. Dieses Buch enthält den gesamten Text seines zweiten Kabarett-Solo-Programmes und noch viel mehr – in Schwarz auf Weiß und teilweise auf CD.
Im Jahr 1996 stehen drei Freunde am Bodensee und reflektieren über ihre Zukunft. Rabe träumt von einer Filmkarriere, Fete ist ein Partyheld und Michi plant Rache an einem Lehrer. Auch die Eltern stellen ihre Lebensentscheidungen in Frage. Die Geschichte thematisiert, ob es sich lohnt, Träume auch im Erwachsenenleben zu verfolgen.
René Sydows freie Verse erinnern uns an Schweigen und Gerüche, an Grashalmmusik und Stolpersteine, an Menschliches fernab der Verwertbarkeit. Sie entführen uns in eine andere Welt – nur zeilenweitweg von unserer eigenen. Der Filmemacher, Autor und Kabarettist richtet sein Brennglas auf Sozialkritisches und auf Zwischenmenschliches, greift Details seiner Umwelt heraus, wird assoziativ und gibt alten Denkmustern frische, klare Farben.