Mörderisch gute Berliner Geschichten – Wahr, Wild und durch und durch Weiblich. Frauen können alles – auch böse. Berlin – Hauptstadt, Großstadt, Weltstadt. Bunt, laut, schrill wie seine Bewohner – und manchmal auch geheimnisvoll, düster und entsetzlich. Berliner Böse Weiber erzählt von außergewöhnlichen Frauen, menschlichen Abgründen und einzigartigen Weibsbildern und ist gleichzeitig eine Sammlung von Zeitgeschichten Berlins. Orte und Tage, historisch Belegtes und Hörensagen, Gerüchte und Skandale verbinden sich zu einem einzigartigen Zeugnis dieser Stadt zwischen Spree und Havel – und der starken Frauen, die in ihr lebten und leben. Dieses Buch erzählt von Verbrecherinnen, Mörderinnen, Denunziantinnen, Diebinnen, Mordbrennerinnen, Betrügerinnen, Femmes Fatales, Kindsmörderinnen, Giftmischerinnen, Rebellinnen und Heldinnen. Es treten auf, u. a.: Die Todesschwester aus der Charité, 20er-Jahre-Idol Anita Berber, die Hexe Orthie Meermann, „Doppelagentin“ Lächert, Serienmörderin Kusian, Giftmischerin Elli Link, Mordbrennerin Friederike Delitz, es gibt eine Erpressung in einer Berliner Eckkneipe, einen Eklat im Schrebergarten und eine Luxusdiebin im KaDeWe.
Sylvia Wage Libros


Ein tiefer Brunnen im Keller des Elternhauses. Ein Brunnen, den die Erzählfigur dieser Geschichte, wie sie behauptet, im Alter von elf Jahren selbst gegraben hat. Ein Brunnen, in den sie als Teenager den Vater hinabstieß und jahrzehntelang gefangen hielt. Im Plauderton, mit Lakonie und Leichtigkeit wird diese Familiengeschichte erzählt, parallel zu den Geschehnissen im Haus. Vom herrschsüchtigen Vater, vom Trinken der Mutter, den Lebenswegen der Schwestern und dem eigenen. Aber können wir dem Erzählten überhaupt Glauben schenken?