"Erschrecken Sie nicht, ich bin es selbst"
Erinnerungen an Theodor Fontane
Die einzigartige Sammlung vermittelt ein lebendiges Bild von Fontanes Alltag in der Potsdamer Straße 134c, geprägt von Spaziergängen, familiärer Geselligkeit und der dominierenden Arbeit an seinem berühmten Schreibtisch. Auch nach seinem Tod erinnern sich viele mit Enthusiasmus und Zärtlichkeit an ihn. Wer das Glück hatte, ihm zu begegnen, spürte seine moralische Integrität und beeindruckende geistige Unabhängigkeit. Charakteristische Details, komische oder rührende Szenen und einladende Gesten bleiben im Gedächtnis. Sein Charme war unwiderstehlich. In den Erinnerungen kommen Verleger, Redakteure, Theaterleute sowie seine Söhne Theodor und Friedrich und Schwester Elise zu Wort. Neben engen Freunden äußern Vertreter älterer und jüngerer Schriftstellergenerationen ihre Liebe und ihren Respekt. Die aufwendige Recherche der Herausgeber hat sich gelohnt und resultiert in einem Lese- und Lebensbuch, das mit einer Fontaneschen Sentenz als Motto dienen könnte: „Die Hörer wollen gar nichts Schweres; sie wollen gut unterhalten sein.“ Die Texte lassen die Lebensluft spüren, die ihn umgab, und der komisch-hintergründige Titel verspricht Lesevergnügen. Der Meisterstilist und Menschenfreund tritt aus den Zeugnissen seiner Mitwelt hervor.


