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Walter Hönigsberger

    Clos Gethseman
    Polly Polydeukes
    • 2023

      Die Geschichte der Brandlers – Vater Dietrich, Mutter Lena und das ungleiche Zwillingspaar Caspar und Polly – thematisiert die Macht des Zufalls, die Stärke der Geschwisterliebe und die Auswirkungen deutscher Geschichte sowie christlicher Kolonisation in Südamerika. Polly, das Kraftzentrum der Erzählung, begibt sich auf die Suche nach ihrem geheimnisvollen leiblichen Vater, was sie nach Südamerika führt. Dort verknüpfen sich die Familiengeschichte der Brandlers und die Wirren der Nachkriegszeit mit den Fluchtlinien prominenter Nazis. Das Geheimnis um Pollys Vater reicht tief in die Vergangenheit Südamerikas zurück, zu den Jesuiten und dem Stamm der Guarani, die 150 Jahre lang im heutigen Paraguay ein bemerkenswertes soziales Experiment, den Jesuitenstaat, etablierten. Polly Polydeukes erzählt die neu interpretierte Geschichte von Castor und Pollux, dem berühmtesten Zwillingspaar der antiken Mythologie. Die Erzählung entfaltet ein kunstvoll gewebtes Netz familiärer Verstrickungen, in dem die innige Zwillingsliebe schließlich (halb)göttlichen Segen erfährt.

      Polly Polydeukes
    • 2018

      Ein einsamer, biblisch alter Mann kultiviert geheimnisvollen Wein in den Bergen, während ein undurchsichtiger Weinhändler im Atlantik Kisten mit uraltem Wein entdeckt. Eine Journalistin aus Wien lernt bei ihren Recherchen über Wein sowohl Liebe als auch Leid kennen. In Kaukasien lebt eine Weinbauernfamilie, deren Urgroßvater die Geburtsgrotte des Dionysos bewacht und Tolstoi persönlich kannte. Die legendäre Weinlage „Clos Gethseman“ wurde Ende des 19. Jahrhunderts fast vollständig von der Reblaus zerstört. Karl Breitenstein hat viele eigenartige Erlebnisse hinter sich, als die Kapuzinergruft in Wien an einem Herbsttag in einer Staubwolke zusammenbricht. Er erkennt, dass er in ein kompliziertes Durcheinander geraten ist. Hinweise deuten darauf hin, dass Wein Begehrlichkeiten weckt, die mit krimineller Energie verbunden sind, besonders wenn es sich um Weine mit besonderen Eigenschaften und Geschichten handelt. Ernst Jünger bemerkte einst, dass Wein Europa mehr verändert hat als das Schwert – eine Aussage, die Breitenstein nach seinen Abenteuern zustimmen würde. Was, wenn in Jüngers Bemerkung mehr historische Substanz steckt, als man denkt? Könnte das „französische Paradoxon“, das besagt, dass weintrinkende Franzosen älter werden, einen Hauch uralter Weisheiten enthalten? Am Ende bleibt Karl Breitenstein ratlos, bis er eine Offenbarung erhält, die nicht in der Bibel steht.

      Clos Gethseman