Tom Ackermann Libros





Im Jahr 2008 in Hollywood kämpft der 15-jährige Vic Rawling mit seinen inneren Konflikten und seiner chaotischen Familienumgebung. Sein autoritärer Vater und die aufdringliche Stiefmutter stellen ihn vor Herausforderungen, während er sich in die Putzfrau verliebt. Die Situation eskaliert, als das alte Hotel, in dem er lebt, ein eigenartiges Leben zu entwickeln scheint. Mit einem Mix aus Ehrlichkeit und unfreiwilligem Humor beleuchtet Vic seine skurrilen Erlebnisse und die Absurditäten seines Alltags.
Gloriettegasse
Eine Familienchronik
Tom Ackermann ist zu seinen Wiener Wurzeln zurückgekehrt. Aus Erlebtem und Erzählungen schmiedet der Schriftsteller eine humorvolle wie auch ergreifende Handlung. Der Tiergarten Schönbrunn, ein Filmstudio, das Atelier eines namhaften Malers, ein legendäres Kino, ein Gymnasium und eine Nervenklinik – all das setzt der Chronist und Satiriker in einen Spannungsbogen. So fantastisch auch das Geschehen bisweilen anmutet, nichts ist künstlich erdacht, bloß künstlerisch gestaltet.
„3. Juni 1967 – Bei den Ausschreitungen in Westberlin wurde der Student Benno Ohnesorg von einem in Zivil agierenden Polizisten aus nächster Nähe erschossen. Der Schuss traf den am Boden Liegenden aus kurzer Distanz in den Kopf. Der Beamte gab an, aus Notwehr gehandelt zu haben.“ Fast täglich konfrontiert mit Tod, Brutalität und Sinnlosigkeit und seinem Streben nach Erfolg, ist der junge Rundfunksprecher Gerhart Geissler ein wahrer Überlebenskünstler. Mit Witz und Ironie durchreist er die Stationen seiner entbehrungsreichen Kindheit und seines beruflichen Scheiterns. Vor unseren Augen entsteht eine authentische und lebendig gezeichnete Zeitreise. Der Autor nimmt uns mit auf eine Berg- und Talfahrt zwischen euphorischem Höhenflug und depressivem Abgrund. Und er verschweigt nichts. „Brennt Gomorrha?“ spricht tatsächlich brennende Fragen an: Kindheitsbewältigung, Identitätssuche, Machtmissbrauch, Umgang mit Schuld. Denn die Höhen und Abgründe des Lebens sind nach 50 Jahren immer noch dieselben. An dem Streben nach Macht und materieller Gier hat sich nichts geändert. Trotzdem strebt das Buch einer Lösung zu. Ob es sie erreicht, möge der Leser, die Leserin selbst beurteilen….