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Ally Klein

    1 de enero de 1984
    Carter
    Der Wal
    • Der Wal

      Roman

      Saul hat aufgehört, Künstler zu sein. Er versteht sich als Bauarbeiter und hat nur noch ein letztes Großprojekt vor Augen: einen rätselhaften Bau – den Wal – in seinen zweckfreien Ursprungszustand zurückzuführen. Denn einst hatte ein Fotograf diesen weichen, aschenen Beton im Innern des Kubus mit Fliesen bedeckt und zu einem Atelier verschandelt. Bedingungslos steckt Saul nun all seine Energie in diese Arbeit, bis er vollkommen ausgelaugt und mit seinen Kräften am Ende ist. "Der Wal" entwickelt sich einerseits zu einer sensiblen Beziehungsgeschichte. Ein Dreieck entsteht mit Q/Keough als Begleiterin Sauls und Aezra, Sauls schreibendem Bruder. Andererseits thematisiert der Roman die Bedeutung von Kunst. Dabei kommt der Kraft des Erzählens und der Sprache ein besonderes Gewicht zu. Einfühlsam und sinnlich schraffiert Ally Klein die Gefühle und Wahrnehmungen der Figuren. Gegenstände und Landschaften hüllt sie in detailgenaue Bilder, sodass beim Lesen der Sätze ein wahres Kopfkino entsteht. In drei Teile mit drei Erzählstimmen gegliedert fügt sich das raffiniert konstruierte Triptychon nach und nach zu einem kunstvollen Ganzen.

      Der Wal
    • Carter

      Roman

      Carter zieht alle Menschen um sich herum in ihren Bann. Auch das namenlose Ich dieser Geschichte ist wie erschlagen, als es Carter bei einem Streifzug durch die Nacht im gelben Laternenschein entdeckt, und buhlt fortan um sie. Wie viel Nähe Carter zulässt, wie eng die Bindung sein darf, das bestimmt sie allein. Zwischen Anziehung und Ablehnung, Annäherung und Distanz pendeln ihre Beziehungen. Doch wie lange hält das Ich diesen emotionalen Taumel aus? Kann es an Carter nur zerbrechen? Und wie sehr dürfen wir der Erzählung überhaupt trauen, denn lassen nicht die rätselhaften Anfälle des Ichs beim Versuch, die letzten Monate zu erinnern, Leerstellen entstehen? Jede Bewegung, jede Empfindung, jede körperliche Beschreibung fängt Ally Klein in ihren bildmächtigen Sätzen bis ins kleinste Detail ein. Die Sprache wird körperlich erfahrbar und schreibt sich direkt in die Leser ein. Selten erzeugt ein Debütroman eine derartige Sogwirkung wie „Carter“.

      Carter