Die Korrespondenz zwischen der Dichterin Gertrud von le Fort und dem Theologen Friedrich Gogarten, die sich während ihrer Heidelberger Zeit begegneten, spiegelt eine tiefgehende Beziehung wider, die über drei Jahre hinweg entstand. Ihre Briefe dokumentieren nicht nur persönliche Erlebnisse, sondern auch die Herausforderungen der Kriegszeit und die Krisen innerhalb der Kirche sowie die Umbrüche im Kaiserreich. Dabei thematisieren sie die Suche nach religiöser und theoretischer Neugestaltung in einer Zeit der Not und Orientierungslosigkeit.
Friedrich Gogarten Orden de los libros






- 2022
- 2009
Friedrich Gogartens Briefwechsel mit Karl Barth, Eduard Thurneysen und Emil Brunner
- 436 páginas
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In den Briefen zwischen Karl Barth, Eduard Thurneysen und Friedrich Gogarten von 1919 bis 1933 wird die 'Dialektische Theologie' in ihrer Entwicklung sichtbar. Diese Männer, die 1922 die Zeitschrift Zwischen den Zeiten gründeten, suchten ein Forum für die „Theologie des Wortes Gottes“. Auch Emil Brunner und Rudolf Bultmann trugen später zu dieser Diskussion bei. Ihr gemeinsamer Ausgangspunkt war die Offenbarung in Jesus Christus, die sie in ihrer Ablehnung der 'liberalen' und kirchlich 'positiven' Theologie vereinte. Sie kritisierten die Harmonisierung von Vernunft und Offenbarung sowie die Verwechslung von Gläubigkeit und Glaube. Die Korrespondenzen zeigen den Prozess der inneren Differenzierung, der schließlich zur Spaltung der Gruppe führte. Der 1928 ausbrechende Streit über die Anthropologie in der Theologie führte zu einer dauerhaften Entfremdung zwischen Barth und Gogarten, während Brunner Gogarten unterstützte. Die Einführung „Zwei Wege zwischen den Zeiten“ skizziert den wachsenden Zwiespalt und dokumentiert die Differenzen über das Ende ihrer Korrespondenz hinaus bis zum „Abschied“ von Zwischen den Zeiten. Ein im Anhang veröffentlichtes Protokoll der letzten Beratung über die Zukunft der Zeitschrift verdeutlicht den tiefgreifenden Konflikt und die endgültige Trennung der Gründer.







